Was wurde aus den "A-Team"-Stars?

In den 1980er-Jahren war "Das A-Team" die Action-Serie schlechthin, sodass auch die Schauspieler zu echten Stars wurden. Die vier ehemaligen Soldaten begeisterten die Zuschauer, sodass die Serie zu den erfolgreichsten in den USA zu dieser Zeit gehörte. Die vier Kriegsveteranen helfen Leuten, die in Not geraten sind und laut Gesetz keine Hilfe bekommen würden. Dabei läuft jede Episode nach dem gleichen Schema ab. Von 1983 bis 1987 lief die Serie im amerikanischen Fernsehen. Dabei sind die Charaktere um "B. A.", "Hannibal", "Face" und "Murdock" den Zuschauern richtig ans Herz gewachsen.

Doch wie sehr haben sich die Schauspieler bis heute verändert und was ist aus den Hauptdarstellern der Serie geworden?

"Face" gespielt von Dirk Benedict

Fangen wir mit dem damaligen Schönling Templeton Peck alias "Face" oder "Faceman" an. Er war für die Romantik der Serie zuständig. Eigentlich ist er First Lieutenant und wird von dem Darsteller Dirk Benedict gespielt. Sein Spitzname "Face" rührt in der Serie daher, dass er sehr gut aussieht, aber auch durch sein Auftreten mit dem er schnell das Vertrauen von anderen Menschen gewinnen kann. Face ist der friedfertigste des gesamten A-Teams, kann jedoch bei den entsprechenden Gelegenheiten auch richtig austeilen. Privat fährt er eine weiße Corvette und ist Waisenkind.

Doch wie sieht Dirk Benedict heute aus?

Dirk Benedict heute

Nach dem Serien-Aus wurde es ruhig um Dirk Benedict und er hat es niemals geschafft, den Erfolg aufrechtzuerhalten. 2006 wurde ein deutscher Regisseur auf ihn aufmerksam und Dirk spielte die Hauptrolle in "Goldene Zeiten". 2007 nahm er bei "Promi Big Brother" in England teil. Danach war es das aber mit seiner Karriere, denn seit 2010 ist er gar nicht mehr vor der Kamera zu sehen. Stattdessen lebt er mit seinen Söhnen in Montana und unterstützt die Firma seines Sohnes. Von seiner Frau lebt er getrennt. Mit der Schauspielerin Toni Hudson war er von 1986 bis 1995 verheiratet.

"Murdock" gespielt von Dwight Schultz

Und auch Captain Murdock hat einen Spitznamen. Und zwar wird er auch "Howling Mad" genannt. Typisch für ihn sind vor allem seine Fliegerjacke und seine Basecap, die er sehr oft in der Serie trägt. Gespielt wird Captain Murdock übrigens vom Schauspieler Dwight Schultz. Im Vietnamkrieg diente Murdock als Hubschrauberpilot und ist daher ein ausgezeichneter Pilot. In der Serie kommt bei den Zuschauern immer wieder die Frage auf, ob Murdock eigentlich verrückt sei. Schließlich müsse dieser immer von "Face" aus einer Nervenheilanstalt befreit werden, sobald das A-Team einen neuen Auftrag erhält. Aufgelöst wird das Mysterium jedoch nie.

Dwight Schultz heute

Schultz ist ebenfalls aus den "Star Trek"-Serien und vor allem aus der SciFi-Serie "Raumschiff: Enterprise" bekannt. Nach dem "A-Team" spielte er noch in einigen weiteren Serien und einigen Filmen wie "Der lange Weg" oder "Schuld kennt kein Vergessen" mit, aber Anfang der 2000er wurde es ruhig um ihn. Nebenbei arbeitet er als Synchronsprecher für Animationsfilme und Videospiele. Von 2009 bis 2011 erregte er Aufmerksamkeit, da er auf dem Blog "Big Hollywood" Obamas Regierung kritisierte. 2010 hatte er noch einmal einen Cameo-Auftritt im Film "Das A-Team: Der Film".

Was wurde aus "B.A."? Das erfährst du auf der nächsten Seite!

"B. A." gespielt von Mr. T

Eigentlich heißt Mr. T mit bürgerlichem Namen Laurence Trudeau, doch den meisten ist er schlicht als Mr. T bekannt. In der Serie "Das A-Team" schlüpfte er in die Rolle von "B. A.", heißt jedoch eigentlich "Bosco Albert Baracus" und ist Master Sergeant. Er hat in der Serie meist schlechte Laune und fährt sehr leicht aus der Haut, weshalb seine Initialen des Vornamens, die zu seinem Rufnamen geworden sind auch oft mit der Kurzform der englischen Formulierung "Bad Attitude" verbunden, was zu deutsch so viel wie "Schlechte Manieren" heißt.

Doch wie sieht "B. A." heute aus?

Mr. T heute

"Mr T." macht sein Leben lang Krafttraining und arbeitete vor seiner Schauspielerkarriere als Bodyguard für, unter anderem, Michael Jackson. Er wurde von Sylvester Stallone entdeckt und bekam von ihm eine Rolle im dritten Teil der "Rocky"-Saga, namens "Rocky 3 - Im Auge des Tigers", bei dem Mr. T in die Rolle des Boxers James "Clubber" Lang schlüpfte. Nach dem "A-Team" widmete er sich dem Wrestling. 1990 erkrankte er an Lymphknotenkrebs und konnte geheilt werden. Das stärkte seinen Glauben an Gott, weshalb er seitdem als Prediger unterwegs ist. "Mr T." ist außerdem als Synchronsprecher tätig.

Wer bleibt noch? Genau: "Hannibal"!

George Peppard

Vor dem "A-Team" war sein größter Erfolg die männliche Hauptrolle in "Frühstück bei Tiffany's" mit Audrey Hepburn in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er in Western-Filmen wie "Das war der wilde Westen" und "Die Kanonen von Cordoba" zu sehen, ehe er die Rolle in der Serie "Das A-Team" übernommen. 1992 erkrankte er an Lungenkrebs, der aber geheilt werden konnte. 1994 verstarb der Schauspieler dennoch an einer Lungenentzündung. Wie in seinen Filmrollen hatte der Schauspieler auch privat viel geraucht, was vielleicht zu der Krankheit geführt hat.

Auf der nächsten Seite verraten wir euch noch einige geheime Facts über die Serie.

"Hannibal" gespielt von George Peppard

Wie jeder in der Crew des "A-Team" trägt Lieutenant Colonel John Smith einen Spitznamen. Dieser bezieht sich bei ihm auf den kathargischen Feldherren "Hannibal", der mit seinem Feldzug über die Alpen der damaligen Weltmacht Rom bedrohlich nahe rückte. Beim A-Team tritt "Hannibal" immer wieder als Pläneschmieder in Erscheinung. Zugleich ist er auch für seine provokante Art bekannt, bei der er kein Blatt vor den Mund nimmt und vor allem Widersacher des A-Teams immer wieder provoziert. Darüber hinaus kann er sehr gut in andere Rollen schlüpfen.

Leider ist der Schauspieler "Hannibals" George Peppard bereits 1994 verstorben. Wir werfen daher einen Blick auf seine Karriere als Schauspieler ...

Fakten über das "A-Team"

Obwohl die Serie so erfolgreich war, wurde sie häufig kritisiert, weil sie angeblich zu viele Gewaltszenen zeigte und kein Sinn dahinter war. In der fünften Staffel wurde daher das Konzept geändert, was die Einschaltquoten aber nur verringerte und schließlich zum Serien-Aus führte. Die Serie kam erst nach dem Aus in den USA nach Deutschland. 

Alle Stunts in der Serie wurden auf derselben Rampe gedreht. Die Autos, die in der Serie vorkommen, waren eigentlich noch gar nicht auf dem Markt und wurden dadurch besser verkauft. Ein Gerücht hält sich fest an "B.A.", der laut ursprünglichem Drehbuch die Leichenteile seiner Gegner über der Flamme braten sollte. Das war dann wohl aber doch zu brutal und wurde gestrichen.