23 Geschäfte aus den 80ern und 90ern, die wir heute vermissen

Diese Geschäfte aus den 80ern und 90ern hätten wir fast vergessen, obwohl sie Teil unserer Jugend waren. Wir vermissen sie:

Das Paar kauft in einem alten Geschäft ein.
Quelle: imago images / YAY Images

Ebenso wie frühere TV-Serien, bestimmte Lieder und Spielzeugartikel haben auch die Geschäfte, in denen wir früher mit unseren Eltern und eventuell auch das erste Mal alleine einkaufen waren unsere gesamte Jugend geprägt. Immerhin werden sich Viele sicher noch an den einen oder anderen Werbeslogan erinnern, die wir sogar im Fernsehen mitbekommen haben. Es ist also kein Wunder, dass wir mit ihnen nostalgische Gefühle verbinden und sie sogar etwas vermissen. Da ist es umso trauriger, dass es viele dieser Geschäfte aus den 80ern und 90ern inzwischen nicht mehr gibt und in vielen Fällen dann anderen Geschäften weichen mussten. 

Welche davon wir heute noch vermissen, erfährst du auf den nächsten Seiten ...

Die Frau befindet sich in einer Videothek, was total 90er ist.
Quelle: Getty Images / Fairfax Media

#1 Videotheken

Während es damals in den 80ern und 90ern nichts Aufregenderes gab, als mit den Eltern (oder später den Freund*innen) die prallgefüllten Regale eines Video Worlds oder Video Centers zu durchstöbern, findet man in deutschen Städten heute leider kaum noch traditionelle Videotheken. Stattdessen greifen die meisten Kunden nun zu Streaming-Diensten wie Netflix oder Amazon Prime – schade eigentlich! Allerdings gibt es immer noch einige Videotheken, die sich an die veränderte Nachfrage angepasst haben, indem sie ihr Angebot erweitert haben. Manche bieten jetzt nicht nur Filme auf DVD an, sondern auch Blu-rays und sogar Videospiele zum Ausleihen. Außerdem haben sich einige Videotheken zu wahren Filmoasen entwickelt und organisieren regelmäßig Filmabende und Veranstaltungen rund um das Thema Film. So können Filmfans immer noch das Gemeinschaftsgefühl und den persönlichen Austausch genießen, während sie sich einen Film ausleihen. 

Welchen Supermarkt wir uns zurückwünschen würden, erfährst du auf der nächsten Seite.

Den Plus-Supermarkt gibt es seit 2010 nicht mehr.
Quelle: Getty Images / Andreas Rentz

#2 Plus Supermarkt

Der Plus-Supermarkt wurde in den 1970er Jahren gegründet und zählte zu den beliebtesten Discounter-Ketten in Deutschland. Mit seinem breiten Sortiment und den günstigen Preisen erfreute er sich großer Beliebtheit. Das Ende von Plus kam jedoch überraschend und traf viele Kund*innen hart. So gibt es den Discounter schon seit 2010 nicht mehr. Die Konkurrenz durch andere Discounter war zu groß und das Unternehmen konnte sich nicht mehr am Markt behaupten. Trotzdem leben die Erinnerungen an die niedlichen kleinen Preise und die bunte Werbung weiter. Erinnerst du dich noch daran?

Es gab noch einen Supermarkt, der leider schließen musste:

2006 war Schluss mit dem Supermarkt Minimal.
Quelle: imago images / Rust

#3 Minimal

Wir erinnern uns auch noch gerne an die Minimal-Filialen, die es damals überall gab. Diese waren besonders aufgrund ihres breiten Sortiments und der günstigen Preise beliebt. Die Schließung des Supermarkts war für viele Kund*innen eine große Enttäuschung in 2006. Bis zu diesem Zeitpunkt war Minimal noch fester Bestandteil der Rewe-Gruppe, die bis heute ja noch sehr aktiv ist. Es gibt aber auch gute Nachrichten: Die Läden wurden nämlich nicht einfach geschlossen, sondern in den meisten Fällen umbenannt, um unter dem Logo zu laufen. So ganz verloren ist die Nostalgie also eigentlich nicht.

Aber es hat nicht nur Supermärkte erwischt:

Kids aus den 90ern erinnern sich noch an Ihr Platz.
Quelle: Getty Images / Adam Berry

#4 Ihr Platz

Obwohl die Drogeriemärkte, die mit dem Namen schon in 1973 eröffnet wurden, äußerst bekannt waren, gab es in 2010 sogar einen Skandal um Ihr Platz, weil die Geschäftsleitung Mitarbeiter*innen und Kund*innen mit Videokameras überwacht haben soll. Erinnert ihr euch? Anfang 2012 stellte die Ihr Platz GmbH & Co. KG dann einen Antrag auf die Öffnung eines Insolvenzverfahrens, was dazu führte, dass noch im selben Jahr auch die letzten Filialen der Kette schließen mussten. Übrigens gehörten die Drogeriemärkte seit 2007 zur Schlecker-Unternehmensgruppe.

In welchem ehemaligen Laden es einfach so ziemlich alles gab, erfährst du auf der nächsten Seite:

Das Geschäft Walmart ging 2006 an die Metro AG.
Quelle: Getty Images / Michael Brochstein/SOPA Images/LightRocket

#5 Walmart

Ende der 90er Jahre zog es Walmart auch nach Deutschland und die Supermarktkette kaufte Interspar. Hier gab es dann einfach alles, von Lebensmitteln über Klamotten bis hin zu Elektrogeräten! Die Auswahl an Produkten war schier endlos und wenn man nicht weiterwusste, hat man dort den richtigen Gegenstand mit Sicherheit gefunden. Im Juli 2006 wurde die Supermarktkette jedoch an die Metro AG verkauft und heißt seitdem Real. Auch wenn Real mittlerweile einen ähnlichen Nostalgiefaktor aufweist, können wir uns noch zu gut daran erinnern, wie es sich damals angefühlt hat, durch den Laden zu laufen.

Das nächste Geschäft fällt wohl ein bisschen aus der Reihe:

Der HL Markt war der Vorgänger vom Geschäft Minimal.
Quelle: imago images / Ralph Peters

#6 HL Markt

Der HL Markt war der Vorgänger von Minimal – ein richtiger Oldie also. Er öffnete seine Tore erstmals im Jahr 1963 und erfreute sich von Anfang an großer Beliebtheit bei den Kund*innen. Der Laden war zwar klein, aber fein und bot eine große Auswahl an Lebensmitteln und Haushaltswaren. Dabei wurde auch großen Wert auf persönlichen Kundenservice und freundliche Beratung gelegt. Besonders beliebt war auch die Frischetheke, an der täglich frisches Obst, Gemüse und Fleisch angeboten wurde. Mitte der 2000er-Jahre wurden die Läden der Kette aber großteilig zu Rewe-Filialen.

Wo wir unsere CDs in den 80ern und 90ern gekauft haben, erfährst du auf der nächsten Seite.

Den Laden von World of Music kennen viele Kids der 90er noch zu gut.
Quelle: imago images / Steinach

#7 WOM – World of Music

Hier gab es die größte Auswahl an CDs und Musik haben wir damals ja auch noch ganz anders zelebriert. Das beliebte WOM-Magazin konnte man sich in den Geschäften sogar ganz einfach kostenlos mitnehmen! Das waren noch Zeiten ... Anfang 2009 war dann aber endgültig Schluss, als die Arcandor AG infolge der Finanzkrise die Kette abgestoßen hat. Die Markenrechte hat heute die jpc-schallplatten Versandhandelsgesellschaft und online ist die Tochtergesellschaft heute durchaus immer noch präsent. Falls du also auf der Suche nach Schalplatten oder Ähnliches bist, könnte World of Music noch immer interessant für dich sein.

Mal sehen, ob das nächste Geschäft dir noch was sagt ...

Wir werden den Laden schrecklich vermissen, denn irgendwie gehört er zu unserer Kindheit dazu.
Quelle: imago images / Sven Lambert

#8 Drospa

Auch wenn Drospa zu dem Geschäft Ihr Platz gehörte, hatte es doch seinen eigenen Charme und eine einzigartige Auswahl an Produkten. Wir werden uns immer daran erinnern, wie wir als Kinder dort die bunten Lippenstifte und duftenden Badekugeln bewundert haben. Der Laden war ein Ort voller Überraschungen und Entdeckungen, ein wahres Paradies für alle Kosmetik- und Pflegeproduktliebhaber*innen. Manchmal verweilten wir stundenlang in den Regalen und konnten uns nicht entscheiden, welches Produkt wir mit nach Hause nehmen sollten. Am Ende ereilte die Drogerie natürlich dasselbe Schicksal wie Ihr Platz ...

Im nächsten Geschäft konnte man echt ewig Zeit verbringen:

Der Club Bertelsmann ist ein Geschäft, welches viele noch von früher kennen.
Quelle: imago images / teutopress

#9 Der Club Bertelsmann

Im Bertelsmann Club gab es nicht nur Bücher sondern auch CDs und Filme. Weil der Club seine Medien mit zeitlicher Verzögerung zu der Originalausgabe herausgab, konnte er sie günstiger anbieten, worüber sich viel Kundinnen bei den hochwertige Medien selbstverständlich freuten. Es war ein Traum für die Schnäppchenjäger*innen unter uns! Seit 2015 wurde der Unternehmensbereich jedoch eingestellt und die Kund*innen mussten auf andere Handel ausweichen. Schade ist es allemal! Für diejenigen, die regelmäßig bei Bertelsmann eingekauft haben, ist das damals sicherlich eine enttäuschende Entwicklung gewesen.

Das nächste Geschäft musste seinen Namen für eine andere bekannte Kette abgeben:

Allkauf wurde häufig zu Real.
Quelle: imago images / Stefan Schwenke

#10 Allkauf

Allkauf wurde im Jahr 1998 von der Metro AG übernommen und infolgedessen wurden zahlreiche Filialen geschlossen. Im Zuge der Übernahme wurden auch einige der Filialen unter dem neuen Namen Real weitergeführt, um die Präsenz der Metro AG im Einzelhandel auszubauen. Die Entscheidung, die Filialen unter dem Namen Real weiterzuführen, ermöglichte es der Metro AG, bestehende Kundenbindungen zu nutzen und von der bereits etablierten Markenbekanntheit von Allkauf zu profitieren. Diese Strategie zur Stärkung der Marktposition der Metro AG erwies sich letztendlich als erfolgreich, da Real ein bedeutender Akteur im deutschen Einzelhandel wurde.

An das nächste Geschäft erinnern sich bestimmte noch deine Großeltern...

Der Tante-Emma-Laden gehört wohl zu den ersten Einkaufsläden.
Quelle: imago images / Stefan Zeitz

#11 Der Tante-Emma-Laden

Der Tante-Emma-Laden war vor allem auf dem Land häufig der einzige Weg, an frische Nahrungsmittel und andere Haushaltsutensilien zu kommen. Im Zuge des Fortschritts haben sich in den letzten Jahrzehnten große Supermärkte und Einkaufszentren etabliert, die eine große Auswahl an Produkten bieten. Dadurch sind viele Menschen dazu übergegangen, ihre Einkäufe in den Geschäften zu tätigen, dennoch gibt es immer noch Menschen, die den Charme und die persönliche Atmosphäre der Tante-Emma-Läden schätzen. Hier kennt oft der/die Inhabende alle persönlich. Zwar sind diese putzigen und urigen Läden also nicht ganz verschwunden, aber sie werden weniger, leider! 

Im nächsten Geschäft war vor allem die Spielzeugabteilung unschlagbar:

2004 war Schluss mit Jean Pascale.
Quelle: imago images / mm images

#12 Jean Pascale

Die Insolvenz in 2004 traf nicht nur die Mitarbeiter*innen der Modekette, sondern auch viele Kund*innen, die dem Geschäft jahrelang treu ergeben waren: Nach und nach mussten die Geschäfte nämlich schließen. Dabei war die Marke vor allen Dingen bekannt für ihre trendige und preisgünstige Kleidung, die besonders bei jungen Menschen beliebt war. Die Schließung der Modekette führte dann dazu, dass viele von ihnen auf der Suche nach einer Alternative zu anderen Geschäften wechseln mussten. Heute können wir uns also nur noch an das Geschäft zurückerinnern. 

Und noch ein Lebensmittelgeschäft reiht sich in die Riege unserer Kindheitserinnerungen:

Auch die Drogeriekette Schlecker musste 2012 die Schließung seiner Filialen bekanntgeben.
Quelle: Getty Images / Sean Gallup

#13 Schlecker

Wer erinnert sich noch an Schlecker? Der Drogeriemarkt weckt bei den meisten sicher noch die eine oder andere Kindheitserinnerung. So gehörte die Marke lange Zeit zu einer der größten Drogerieketten Deutschlands und hatte viel Präsenz in so manchen Städten und Gemeinden. Mit ihrem breiten Sortiment an Drogerieartikeln und Haushaltswaren war die Kette nicht umsonst bei vielen Kund*innen beliebt. Doch auch Schlecker musste 2012 die Schließung seiner Filialen bekanntgeben, nachdem sie schon vier Jahre vorher ihre fehlende Wirtschaftlichkeit publik machten und dann in der endgültigen Konsequenz Insolvenz anmelden mussten.

Und ein weiterer Supermarkt ist bei uns heute nicht mehr zu finden:

Viele Coops wurden zu REWE.
Quelle: IMAGO / teutopress

#14 Coop

Eine ständige Kette der Wandlung liegt hinter diesem Geschäft, das gar nicht so unbekannt war.. Die Coop-Supermärkte wurden erst zu den Sky-Märkten. Im Zuge dieser Umwandlung wurden verschiedene Veränderungen vorgenommen, wie beispielsweise ein neues Logo und ein neues Filialdesign. Etwas später wurden dann ebendiese Sky-Märkte zu Rewe-Filialen und nach und nach wurden die Regale wieder mit neuen Produkten gefüllt. Seitdem Rewe die Filialen aber übernommen hat, scheint etwas Stabilität in die ehemalige Kette einzukehren. Wir jedenfalls können uns noch immer an ihren Ursprung und das damalige Logo erinnern.

Das nächste Kaufhaus wird selbst heute noch von vielen Menschen vermisst:

Brinkmann war in den 90ern ein großes Kaufhaus.
Quelle: imago images / agefotostock

#15 Brinkmann

Das Kaufhaus Brinkmann, das mit der Eigenbezeichnung „größtes deutsches technisches Kaufhaus“ warb, musste aus Insolvenzgründen leider ebenfalls 2002 seine Pforten schließen. Aber Hamburg wird sicherlich schon das ein oder andere Kaufhaus parat haben, dass diesen Posten übernimmt. Falls es dich aber in kleinere Geschäfte zieht, bietet sich ja die Mönckebergstraße an: Die Einkaufsstraße erstreckt sich über etwa einen Kilometer und zieht jährlich Millionen von Tourist*innen und Einheimischen an. Hier findet man sowohl bekannte Kaufhäuser als auch kleine Boutiquen. Auch ohne das Kaufhaus Brinkmann ist die Hansestadt also weiterhin ein schöner Ort zum Shoppengehen.

Einem anderen bekannten Kaufhaus erging es ähnlich:

Viele kennen das Kaufhaus Hertie.
Quelle: Getty Images / Andreas Rentz

#16 Hertie

An dieses Kaufhaus werden sich die meisten wohl noch erinnern. Vielleicht haben sie als Kinder selbst dort ihre ersten Einkäufe gemacht oder sind mit ihren Eltern durch die verschiedenen Abteilungen geschlendert. Die bunten Schaufenster und die große Auswahl an Spielzeugen haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen, jedoch wurde Hertie 1994 von Karstadt übernommen. Das sollte nicht nur ein trauriges Ende für das traditionsreiche Warenhaus sein, sondern bedeutete außerdem das Aus für ein weiteres Geschäft: „WOM – World of Music“, das ein Teil des Kaufhauses war und zuvor schon erwähnt wurde.

Aber nicht nur Supermärkte und Kaufhäuser sind uns verlorengegangen:

Den Laden Praktiker kennen viele aus der Werbung.
Quelle: imago images / JOKER

#17 Praktiker

Wer die Werbung von dem damals sehr bekannten Baumarkt nicht kennt, dem ist eigentlich nicht zu helfen. Schließlich ist der Slogan „20 Prozent auf alles – außer Tiernahrung“ jahrelang in aller Munde gewesen. In diesem Baumarkt konnte man für jede Art der Heimverschönerung das richtige Hilfsmittel finden. Im Jahre 2013 war dann Schluss mit dem Baumarkt. Drei Jahre später gab es aber schon „Praktiker.de“, wo man online Handwerk-Zeugs kaufen kann. Es ist bemerkenswert, wie sehr sich der Markt seitdem gewandelt hat. In diesem Baumarkt konnte man schon immer für jede Art der Heimverschönerung das richtige Hilfsmittel finden.

Auch die Konkurrenz schläft schließlich nicht: 

Dieser Supermarkt ist vermutlich nur den Älteren unter uns ein Begriff.
Quelle: imago images / Manfred Segerer

#18 HO

Dieser Supermarkt ist vermutlich nur den Älteren unter uns ein Begriff: Schließlich konnte man diesen nur in der damaligen DDR finden. Bekannt war der Laden für seinen Verkauf der beliebten Kaffeesorten „Mona“ und „Rondo“. Der Supermarkt HO hatte jedoch nicht nur Kaffee im Angebot, sondern auch eine große Auswahl an anderen Lebensmittelprodukten. Die langen Schlangen vor dem Geschäft zeugten von der Beliebtheit des Supermarkts. Es war mehr als nur ein Supermarkt: Die jüngere Generation kennt HO möglicherweise nicht, jedoch bleibt es ein Stück ostdeutscher Geschichte, das von denjenigen, die es erlebt haben, nicht vergessen wird.

Ähnlich ist es auch bei folgendem Laden:

Auch diese Geschäfte kennt man eher aus Zeiten vor der Wende.
Quelle: imago images / Sabine Gudath

#19 Intershops

Auch diese Geschäfte kennt man eher aus Zeiten vor der Wende. In den Intershops gab es allerlei Produkte, von denen man in der ehemaligen DDR nur träumen konnte. Viele Menschen hatten dennoch keinen Zugang zu dem Geschäft, So fand man hier zum Beispiel bestimmte Sorten Schokolade, spezielles Parfüm und andere exklusive Produkte, die anfangs eigentlich nur Tourist*innen an Bahnhöfen, Hotels und Grenzübergängen zur Verfügung gestellt werden sollten. Es war ein Symbol für den Konsum und den Luxus, der in der DDR sonst nicht so zugänglich war. Heute ist das zum Glück etwas anders.

Wesentlich bekannter ist heute wohl die Marke:

Viele kennen den Supermarkt aus den 90ern noch heute.
Quelle: imago images / Revierfoto

#20 Kaiser´s Tengelmann

Selbst Kaiser´s Tengelmann, einst einer der bekanntesten Supermärkte in Deutschland, hat nun endgültig seine Pforten geschlossen,. 2017 wurden die verbliebenen Geschäfte an Edeka übergeben, nachdem die Umsätze immer schlechter wurden und auch strategische Maßnahmen wie das Fokussieren auf bestimmte Gebiete scheiterte. Es ist traurig, dass diese ikonische Marke und ihr markantes rotes Logo mit der grinsenden Kaffeekanne nun Geschichte sind. Kaiser´s Tengelmann wird definitiv eine Lücke in der deutschen Einzelhandelslandschaft hinterlassen. Es ist immer schade, wenn ein Stück Geschichte verloren geht und ein weiterer Teil unserer Kindheitserinnerungen verschwindet.

Kennst du noch den nächsten Supermarkt?

Der Supermarkt ist vor allen Dingen den 90er-Kids bekannt.
Quelle: imago images / Metodi Popow

#21 Meyer & Beck Handels KG

Wusstest du, dass der Supermarkt bereits 1985 gegründet wurde? Schließlich hießen sie nach einem Zusammenschluss „Meyer Beck“, um dann 2004 an die Mema Handelsgesellschaft & Co.KG übergeben zu werden. Im Laufe der Zeit hatte der Supermarktkette verschiedene Eigentumswechsel, bis sie schließlich bei der Kaiser’s Tengelmann GmbH landete. Diese war lange Zeit als erfolgreicher Konkurrent am Markt etabliert und führte die Filialen weiterhin erfolgreich, allerdings musste die Kaiser’s Tengelmann GmbH aus wirtschaftlichen Gründen ihre Filialen schließen, was zu einer Aufteilung der Standorte zwischen Edeka und Rewe führte. Was für eine Geschichte ...

Erinnerst du dich noch an das Geschäft? Du kennst es heute unter einem anderen Namen:

Latscha war eine Supermarktkette, die zunächst von Leibbrand aufgekauft wurde. Wenig später dann von der Rewe-Gruppe übernommen.
Quelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

#22 Latscha

Die Firma Jakob Latscha KG gab es bis in die 1970er Jahre und war als regionale Lebensmittel- und Einzelhandelskette im Rhein-Main-Gebiet bei vielen Kunden beliebt. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1882 in der Frankfurter Innenstadt. 10 Jahre später gab es schon sieben weitere Filialen in der Stadt, 1912 waren es bereits 72. Doch so richtig erfolgreich war das Unternehmen in den 1960er und 1970er Jahren, damals gab es dann über 250 Filialen, darüber hinaus auch Tankstellen, Schnellrestaurants oder Autowaschstraßen. 1977 wurde Latscha dann an die Leibbrand-Gruppe verkauft. Als Leibbrand 1989 in die REWE-Gruppe eingegliedert wurde, wurden alle Geschäfte in REWE umbenannt. Der Kultname Latscha hält sich aber bis heute hartnäckig in unseren Köpfen.

Beim folgenden Geschäft war es schon etwas traurig: 

Viele kennen das Kaufhaus Wertheim sicher noch.
Quelle: imago images / Lindenthaler

#23 Wertheim

Viele kennen das Kaufhaus „Wertheim“ sicher noch: Auch dieses musste in den 80er Jahren an „Hertie“ und anschließend an „Karstadt“ übergeben werden. Das Kaufhaus Wertheim hatte einen bedeutenden Stellenwert in der deutschen Einzelhandelslandschaft. Wertheim war bekannt für sein vielfältiges Sortiment und galt als eine der ersten Adressen für hochwertige und exklusive Produkte, weswegen es ein beliebter Treffpunkt für Shopping-Begeisterte war und Kund*innen von überall anzog. 

Wir werden all die nostalgieträchtigen Geschäfte unserer Vergangenheit vermissen, aber sind wir mal ehrlich: Gleichzeitig sind eine ganze Menge neuer Läden aus dem Boden gesprossen, auf die wir heute nicht mehr verzichten wollen würden.

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