Olympia 2024 in Paris: Alles über die deutschen Sportler, Medaillen, Favoriten und Co.
Olympia 2024 in Paris sind gestartet und viele Zuschauer fiebern vor den TV-Bildschirmen mit. Welche Sportler haben die Chance auf eine Medaille?
Nach Box-Skandal: IOC veröffentlicht Statement
Es war der bisher wohl größte Aufreger der diesjährigen Olympischen Sommerspiele: Die algerische Boxerin Imane Khelif und Lin Yu-Ting aus Taiwan wurden bei der WM 2023 durch die IBA disqualifiziert. Grundlage für diese Entscheidungen waren nicht näher spezifizierte Geschlechtertests. In Paris bei den Olympischen Spielen ließ das zuständige IOC beide Sportlerinnen jedoch zu. Der Boxkampf vom 01.08. brachte die ganze Situation zum Überkochen. Ganze 46 Sekunden dauerte das Duell zwischen der Algerierin und der italienischen Boxerin Angela Carini. Khelifs Sieg und das schnelle K.O. entbrannten vor allem auf Social Media hitzige Diskussionen und lösten viele Falschmeldungen aus.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) meldet sich daraufhin zu Wort: „Jede Person hat das Recht, Sport ohne Diskriminierung zu betreiben.“, heißt es in dem Statement. Die Verantwortung läge aber beim IBA: „Beide waren Opfer einer plötzlichen und willkürlichen Entscheidung der IBA. Gegen Ende der WM 2023 wurden sie ohne ordentlichen Prozess disqualifiziert.“ Weiter heißt es, dass Teilnahmebedingungen während eines laufenden Wettbewerbs nicht geändert werden sollten. Sprecher Mark Adams klärte außerdem im Namen des IOC einen großen Irrtum auf: Immer wieder werden Khelif und Lin als Trans-Athletinnen bezeichnet – was sie nicht sind.
Einer deutschen Boxerin platzt allerdings der Kragen: