Olympia 2024 in Paris: Alles über die deutschen Sportler, Medaillen, Favoriten und Co.
Olympia 2024 in Paris sind gestartet und viele Zuschauer fiebern vor den TV-Bildschirmen mit. Welche Sportler haben die Chance auf eine Medaille?

Zu früh gefreut: Läuferin Olivia Gürth verpasst knapp das Finale
Im zweiten Vorlauf über die 3000-Meter-Hindernis bei den Olympischen Spielen in Paris blieb Olivia Gürth trotz persönlicher Bestleistung von 9:16,47 Minuten das ersehnte Finale versagt. Nach einem Foto-Finish fehlten der jungen Läuferin winzige 0,01 Sekunden, um sich für den Endlauf zu qualifizieren. Die Enttäuschung ist umso größer, da Gürth selber unwissentlich dazu beitrug. Nahe der Ziellinie war sich die Sportlerin offenbar sicher, das Finale erreicht zu haben. Sie senkte ihre Körperspannung, wurde etwas langsamer und jubelte nach Überqueren der Ziellinie mit erhobenen Armen. Doch die Freude währte nur kurz. Wenig später verwandelte sich ihr Triumphgefühl in blankes Entsetzen. Ohne es zu bemerken, wurde sie auf den letzten Metern noch von der Britin Elizabeth Bird und der Kasachin Norah Jeruto überholt, die sie auf den sechsten Platz verdrängten. Rang fünf hätte für die Finalteilnahme gereicht. „Ich weiß es gar nicht so genau, ich habe mich so konzentriert, dass der letzte Balken war und dann war der Blick gar nicht mehr so nach links oder rechts. Ich hatte es schon mal in meiner Karriere, dass es um ein paar Momente nicht gereicht hat“, erklärte Gürth anschließend im ARD-Interview.
Eine andere Sportlerin flog früh aus dem Wettbewerb – davon ließ sie sich daber den Spaß in Paris nicht nehmen ...