„Rentierbaby“: Die wahre Geschichte hinter Martha und der Netflix-Serie
Mit „Rentierbaby“ landet Netflix einen Hit. Wir verraten dir, was du über Richard Gadd, die echte Martha Scott und die Serie wissen musst.

„Es wäre falsch gewesen, sie als Monster darzustellen.“
Menschen machen Fehler, auch Richard Gadd spricht sich davon nicht frei. Daher möchte er sich weder in „Rentierbaby“, noch in seiner eigenen Comedy-Show so darstellen. Im Interview gegenüber Independent verrät er, es wäre einfach gewesen, die ganze Schuld auf Martha abzuwälzen. Vielmehr hat es dem Comedian damals geholfen, seine eigenen Traumata aufzuarbeiten. Denn Martha trat in sein Leben, als Gadd selbst mental am Ende war. „Die Art und Weise, wie die Leute diese Show und mich aufgenommen und akzeptiert haben, was mit mir passiert ist: Es hat mir das Leben gerettet. Es ist verrückt, dass es so passiert ist.“ Genau das wollte er auch in der Netflix-Serie rüberbringen, denn Stalking und Belästigung sind ernstzunehmende mentale Erkrankungen für beide Parteien. Für den „Rentierbaby“-Macher war Martha keine böse Kriminelle, sondern selbst Opfer psychischer Probleme. „Es war eine der intensivsten Phasen, als ich diese ganzen Sprachnachrichten abhörte. Ich schlief nachts ein, und diese Sprachnachrichten, ihre Worte hüpften um meine Augenlider.“
Wer war die echte Martha Scott eigentlich? Das erfährst du auf der nächsten Seite: