„Rentierbaby“: Die wahre Geschichte hinter Martha und der Netflix-Serie
Mit „Rentierbaby“ landet Netflix einen Hit. Wir verraten dir, was du über Richard Gadd, die echte Martha Scott und die Serie wissen musst.

Das widersprüchliche Ende von „Rentierbaby“ erklärt
Das Finale der Netflix-Serie wirft bei einigen Zuschauer*innen Fragen auf: Nachdem Donny Dunn, Richard Gadds fiktiver Charakter, die düsterste Zeit seines Lebens in der Öffentlichkeit offenbart hat und das Kapitel eigentlich geschlossen werden sollte, passieren zwei interessante Dinge in „Rentierbaby“: Als er eine alte Kiste mit Erinnerungen sowie ein Manuskript wiederfindet, sucht Donny das Gespräch mit Darrien, dem Mann, der sein ursprüngliches Trauma ausgelöst hat. Schnell bemerkt er, dass er nicht stark genug dafür ist – Trost findet er ausgerechnet in Marthas Sprachnachrichten. So paradox es auch klingt, sollte genau die Szene den gesamten Verlauf der Geschichte und den Grund widerspiegeln, weshalb er nicht zur Polizei gegangen ist und Marthas Anwesenheit auf einer Seite doch so sehr brauchte. Er bekam in einer seiner schlimmsten Phasen genau das zu hören, was er sich innerlich wünschte. Dadurch entstand genau diese Bindung, in der Täter und Opfer miteinander verschwimmen.
Doch das ist nicht das einzige Detail aus dem Finale, das Fragezeichen hinterlässt: