„Gefragt – Gejagt"-Star Sebastian Klussmann im Interview: „Das war ein absoluter Schock“
Seit über zehn Jahren gehört Sebastian Klussmann zum „Gefragt – Gejagt“-Cast und ist ziemlich beliebt. Wir haben den Quizzer zum Interview getroffen.

Helden: Hast du heute schon neues Wissen aufsaugen können?
Sebastian Klussmann (SK): Ich müsste mich tatsächlich mal auf die Frage vorbereiten und mir ein paar tolle Fakten zurechtlegen, aber das habe ich bisher nicht gemacht. Ich habe zwar schon Zeitung gelesen, etwas auf YouTube geguckt und dabei etwas gelernt, aber ich könnte jetzt nicht konkret sagen, das ist ein interessanter Fakt, den ich gelernt habe. Das passiert immer nur dann, wenn ich bewusst auf irgendwas hinarbeite, beispielsweise ein Quiz oder ein Buch schreibe. Ansonsten ist das wie so ein Stream of Consciousness (Bewusstseinsstrom), sagt man in der Literatur. Es zieht sich einfach so durch mein Leben durch.
Helden: Geht die Bezeichnung „professioneller Quizspieler“ eigentlich schon als ein anerkannter Beruf durch?
SK: Naja, nicht im Sinne der IHK als Ausbildungsberuf, aber so, dass ich das als eine meiner Tätigkeiten beim Finanzamt angebe. Die freuen sich natürlich darüber, dass ich auch Steuern zahle. (lacht) Ich verdiene damit Geld und muss dann natürlich, wie der normale Bürger, meine Steuern korrekt versteuern und das ist eine von meinen Tätigkeiten, die ich dort angebe, die auch als solche akzeptiert wird. Wobei man dazu sagen muss, ich kann das nur professionell betreiben, weil ich das im Fernsehen machen kann. Quiz gibt es ja als Sport, so wie es Schach als Sport gibt, aber damit verdient man noch kein Geld. Der Quiz-Sport hat sich zwar enorm entwickelt, den habe ich ja hier in Deutschland von acht auf 1.300 Mitgliedern aufgebaut, aber da gibt es noch keine Prämien. Das heißt, das Geld verdiene ich also durch die Auftritte im Fernsehen und eben durch das Schreiben und Moderieren von Quizzes.