Stefano Zarrella: Diese Krankheit bestimmt sein Leben

Stefano Zarrella zählt mittlerweile zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschsprachigen Raum. Obwohl er in Folge 5 die Show verlassen musste, eroberte er mit der Profitänzerin Mariia Maksina bei „Let‘s Dance“ ordentlich das Tanzparkett. Auf Instagram und TikTok teilt er normalerweise täglich neue Rezepte, Comedy-Videos und Weiteres aus seinen Alltag. Doch kürzlich war er sehr offen und ehrlich, über ein Problem, mit dem er schon länger zu kämpfen hat: Neurodermitis. Lange Zeit hielt er dieses Thema sogar eher geheim, doch nun entschied er sich, seine Erfahrungen mit der Krankheit öffentlich zu machen und seine Stimme zu erheben.
 
 
 
 

Stefano Zarrella leidet an Neurodermitis

Früher im Hintergrund tätig, unterstützte er seinen berühmten Bruder Giovanni bei dessen Managementagentur. Doch während der Corona-Pandemie wagte er selbst den Schritt vor die Kamera und begeistert seither mit unterhaltsamen Kochvideos auf Instagram, wo er mittlerweile sogar eine Anhängerschaft von 1,8 Millionen Follower*innen (Stand 5.03.24) hat. Hinter seinem strahlenden Lächeln verbirgt sich aber leider eine ständige Sorge: Die Angst vor einer Verschlimmerung seiner chronischen Hautkrankheit Neurodermitis, die vor allem an seinem Oberkörper sichtbar ist. Stefano behandelt diese Krankheit mit Salben und versucht, Stress zu vermeiden, um sie unter Kontrolle zu halten. Kurz vor Start von „Let‘s Dance“ sei ein Schub besonders extrem gewesen, wie er in einem Interview mit der „Bild“ berichtet: „Kurz vor ‚Let’s Dance‘ ist die Krankheit völlig ausgeflippt, ich habe Cortison-Creme genommen, um sie zu beruhigen. Es wanderte bis ins Gesicht. Ich habe auch mit meiner Familie darüber gesprochen – denn wenn man es im Gesicht sieht, ist es echt übel.“

Stefano Zarrella steht zu seiner Krankheit

Die nicht ansteckende Hautkrankheit, die den Influencer schon seit seinem fünften Lebensjahr begleitet, belastete ihn besonders während seiner Teenagerjahre. In einem Interview, das er im Rahmen einer Kampagne zur Aufklärung über Neurodermitis von „Von uns für euch“ führte, offenbarte er, dass er sich selbst lange nicht akzeptierte und sogar das Duschen nach dem Sport mied, aus Angst vor den Fragen anderer Jungen. Jahre vergingen, bis er lernte, die Krankheit zu akzeptieren. Heute steht er offen dazu und ermutigt andere, sich nicht von ihr einschränken zu lassen: „Geht raus und sprecht eure Traumfrau an. Wenn sie sich ekelt, ist es eh nicht die Richtige.“ Obwohl seine Flechte oft direkt sichtbar ist, betont er mittlerweile selbstbewusst gegenüber „Bild“: „Wenn es der Tanz erfordert, würde ich auch ohne Shirt tanzen.“