„Goodbye Deutschland“: Highlights und Geschichten rund um die Auswanderer der Doku-Soap
Seit Jahren läuft die VOX-Doku „Goodbye Deutschland“ im TV und begleitet Auswanderer auf ihrem Weg in ein neues Leben. Das sind die Highlights:

Seit 2006 begleitet „Goodbye Deutschland“ mutige Deutsche, die ihr Glück in der Ferne suchen. Was als Abenteuerlust beginnt, entwickelt sich oft zu einem emotionalen Wechselbad: Traumstrände treffen auf bürokratische Hürden, neue Liebe auf harte Rückschläge. Die VOX-Sendung zeigt ungeschönt, wie das Leben zwischen Erfolgsgeschichten und existenzbedrohenden Krisen pendelt. Gleichzeitig wird man durch das Format deutschlandweitbekannt: Nicht nur Daniela Katzenberger oder Caro und Andreas Robens profitierten bereits von ihrer Teilnahme. Das sind alle Highlights der Doku-Soap!
Kurz vor ihrem Tod: VOX drehte noch mit Anke Leithäuser
Anke Leithäuser, vielen besser bekannt als „Hasi“, erfüllte sich einst ihren großen Traum vom Leben im Ausland. Doch ihr Schicksal nahm eine tragische Wendung: Sie verstarb ganz überraschend am 1. Juli 2025 nach einer kurzen, schweren Erkrankung. Bereits vor 17 Jahren hatte sie sich gemeinsam mit ihrem damaligen Ehemann Dirk dazu entschlossen, Deutschland den Rücken zu kehren. Begleitet wurde das Paar dabei vom Kamerateam der VOX-Doku „Goodbye Deutschland“.
Nur vier Wochen vor ihrem Tod hatte die Produktion sie noch besucht. Damals kämpfte die Auswanderin mit Schwierigkeiten: „Ich durfte plötzlich nicht mehr auf meine Plätze drauf, weil ich angeblich nicht mehr gelistet bin. [...] Deswegen kann ich momentan nicht arbeiten“, erklärte sie damals. Für sie war das völlig unverständlich – schließlich hatte sie dort seit 17 Jahren jeden Samstag ihre Würste verkauft. In einem Gespräch mit dem Produktionsteam sprach sie offen über ihre Lage. Die finanziellen Sorgen drückten – ohne Einnahmen blieb ihr laut eigener Aussage nur noch ein kleiner finanzieller Spielraum für einige Monate. Körperlich sei sie aber in guter Verfassung gewesen, so die Produktion, und habe sich kämpferisch gezeigt. Umso erschütternder war die Nachricht, die das Team kurz nach seiner Rückkehr aus Italien erreichte: Anke Leithäuser musste ins Krankenhaus eingeliefert werden, ihr Zustand sei „sehr kritisch“. Kurz darauf starb sie.
Sorge um TV-Auswanderer: „Goodbye Deutschland“-Star auf Intensivstation im künstlichen Koma
Kathrin Mermi-Schmelz teilte Anfang Juli 2025 besorgniserregende Nachrichten mit ihren Fans: Ihr Ehemann Thommy, ebenfalls seit Jahren bekannt aus „Goodbye Deutschland“, befindet sich im künstlichen Koma auf der Intensivstation. Mit einem bewegenden Foto, auf dem sie seine Hand hält, wendet sie sich an ihre Community und bittet um Unterstützung: „Bangen, hoffen, beten, kämpfen jede einzelne Sekunde ... Leider hat sich Thommys Situation dramatisch verschlechtert.” In ihrem Instagram-Beitrag schreibt sie weiter: „Schatzi liegt seit Donnerstag auf der Intensivstation im künstlichen Koma und muss beatmet werden.” Die Ursache sei ernst: „Ein hochaggressiver Pilz auf der Lunge und nun zusätzliche Herzprobleme machen die Lage lebensbedrohlich.” Bereits im letzten Jahr litt Thommy unter diversen gesundheitlichen Problemen, darunter mehrere Bandscheibenvorfälle, Diabetes, eine erweiterte Herzaorta und ein epileptischer Anfall, der seiner Familie große Sorgen bereitete.
„15 Tage Intensivstation“: Kathrin Mermi-Schmelz gibt ein Update
Noch immer ist Kathrin Mermi-Schmelz in Sorge um ihren Ehemann Thommy, der Ende Juli weiterhin im Krankenhaus liegt. Zwar konnte der „Goodbye Deutschland“-Star mittlerweile von der Beatmungsmaschine genommen werden, doch hier zeigte sich das wahre Ausmaß der Erkrankung. Auf Instagram berichtete sie: „Das Bild vom CT der Lunge zeigt das furchtbare Ausmaß des Pilzes. Er zersetzt hochaggressiv das Gewebe, ein Loch ist bereits sichtbar.” Doch damit nicht genug: „Trotz verschiedener Antibiotika schlägt bis jetzt nichts an. Die Ärzte versuchen alles, um die Ausbreitung zu stoppen.” Trotz der ernsten Lage schöpft Kathrin weiterhin Hoffnung – ebenso wie viele Fans, die dem 56-Jährigen in den sozialen Medien zahlreiche Genesungswünsche senden.
„Ich weiß nicht mehr weiter“: Kathrin Mermi-Schmelz bittet Fans um Hilfe
„Hallo, ihr Lieben. Ich bin’s, die Kathi“, beginnt die Auswanderin am 23. Juli unter Tränen ihr emotionales Instagram-Statement. „Viele von euch haben ja verfolgt, was in den letzten Monaten passiert ist. Mit meinem Schatzi Thommy.“ Ihr Mann leide seit Jahren an gesundheitlichen Problemen, berichtet sie. Besonders schwer wiegt aber der aktuelle Befund: „Thommy hat zwei verschiedene Pilze auf der Lunge, die das Gewebe zersetzen.“
Die Behandlung ist kompliziert. Da die Medikamente auch schwere Organschäden verursachen können, können diese bei ihrem Mann nur in geringen Dosen eingesetzt werden. Mit brüchiger Stimme richtet sie sich an ihre Community: „Ich sitze jetzt hier, nicht nur um euch über die aktuelle Situation zu informieren, sondern, vielleicht sitzt da draußen irgendwo ein Gott in Weiß, der eine Idee hat.“ Trotz intensiver Recherche sagt sie verzweifelt: „Mir läuft die Zeit davon.“ Die Angst ist groß, denn es besteht „die Gefahr, dass dieser Pilz ein Blutgefäß trifft.“ Und dann, so der „Goodbye Deutschland“-Star, wäre die Situation lebensbedrohlich: „Und dann kann leider niemand mehr dem Thommy helfen, weil er dann verbluten würde.“ Zum Schluss bittet sie eindringlich um Hilfe: „Liebe Leute, wenn jemand jemanden kennt, wenn jemand Arzt ist, Wunderheiler. Ich weiß nicht, was auch immer. Wenn jemand irgendeine Idee hat.“ Sie betont: „Ich habe hier den originalen Arztbericht. Wenn jemand Infos braucht und eine Idee hätte, wie man ihm helfen könnte, dann meldet euch bitte bei uns. Ich weiß nicht mehr weiter.“
Neuigkeiten von Thommy Schmelz: So geht es ihm nach seinem Koma
Seine Genesung erscheint Ende August 2025 wie ein Wunder: Dass Thommy Schmelz das Krankenhaus auf Mallorca halbwegs gesund und auf eigenen Beinen verlassen könne - daran hatte wenige Wochen zuvor vermutlich niemand gedacht. Doch seine Ehefrau Kathrin Mermi-Schmelz hatte die Hoffnung niemals aufgeben und kann berichten, dass Thommy nicht nur aus dem künstlichen Koma erwacht ist, sondern auch immer weitere Schritte in Richtung Entlassung macht. In einem Instagram-Video erzählt sie: „Gerade hatte Thommy schon Physiotherapie - also das Üben von Treppensteigen [...] Wir haben an unserem Appartement 13 Stufen, die er dann hoch muss. Sprich: Er kann erst nach Hause, wenn er die Treppen laufen kann.“ Ansonsten sehen die behandelnden Mediziner*innen die Entwicklung offenbar auch sehr positiv: „Die Ärzte sind ganz optimistisch und vielleicht darf er schon Ende dieser oder Anfang nächster Woche nach Hause.“ Der Pilzbefall der Lunge muss allerdings weiter behandelt werden. „Die Pilzbehandlung wird mindestens ein Jahr dauern. Dafür muss er aber nicht im Krankenhaus bleiben, ist ja klar.“

„Für sechsstellige Summe“: Caro und Andreas Robens kaufen sich Haus auf Mallorca
Eigentlich hatten sie ganz andere Pläne: Caro und Andreas Robens wollten auf Mallorca weiterhin zur Miete wohnen. Denn ein eigenes Haus zu kaufen, kam für das Auswanderer-Paar lange nicht infrage. Doch die Realität zwang sie zum Umdenken. In der VOX-Folge Ende Juli hieß es plötzlich: Kisten packen. Der Vermieter verlangte auf einmal die doppelte Miete. „Das seh' ich nicht ein!“, ärgerte sich Andreas – damit stand der achte Umzug der beiden auf der Insel bevor. Diesmal sollte sich jedoch etwas Grundlegendes ändern: Zum ersten Mal entschieden sich Caro und Andreas, Eigentum statt Miete, obwohl sie sich nie fest an einen Ort binden wollten. Die rasant steigenden Wohnkosten ließen ihnen kaum eine Wahl. Die Haussuche selbst war frustrierend. „Die haben uns Löcher angeboten“, erzählt Caro kopfschüttelnd. Andreas erinnert sich, dass seine Frau irgendwann entnervt dem Makler gegenüber deutlich wurde: „Was denkst du dir eigentlich, wer wir sind?“ – und weiter: „Dass wir vielleicht erst 'n halbes Jahr auf der Insel sind?“ Ganz ohne Bauchschmerzen ging der Kauf aber nicht über die Bühne. Laut Off-Sprecher investierten sie „eine mittlere sechsstellige Summe“ in ihr neues Zuhause – ein Haus, rund 20 Autominuten von Palma entfernt.
„Also Vorsicht, Caro, was du sagst!“: Caro und Andreas Robens im Stress
Der Umzug wird für Caro und Andreas Robens zur Belastungsprobe – vor allem wegen Caros Kleidung. Andreas regt sich über die vielen ungenutzten Sachen seiner Frau auf: „So ein Unsinn!“, kontert die 46-Jährige. Sobald er gestresst sei, bekomme er „tierisch schlechte Laune“, und sie sei dann grundsätzlich schuld. Andreas gibt offen zu: „Alles stört mich am Umzug mit ihr!“ Besonders ein Dorn im Auge: ihre 40 Paar High Heels. „Plus Turnschuhe“, merkt der genervte Bodybuilder an. „Caro, das ist 'ne Boutique!“ Und weiter: „Was machst du mit 40 Paar High Heels mit zwei Füßen?!“ Caro sieht das entspannter. Sie kaufe „gerne günstig ein und dafür viel“ – und kenne Leute mit noch mehr. Andreas kontert trocken: „Ja, die Kardashians.“ Als es um ihr überfülltes Ankleidezimmer geht, scherzt er: „Wenn wir nach diesem Ankleidezimmer noch nicht in Scheidung leben, dann weiß ich auch nicht.“ Caro kontert mit Galgenhumor: „Ich würd' sagen, man merkt die große Liebe zwischen uns an einem Umzugstag nicht so sehr.“
Trotz Schlafmangel und Gereiztheit versucht Caro zu lächeln. Andreas bleibt unleidlich: „Du gehst mir heute schon den ganzen Tag auf den Sack“, knurrt er. Und warnt: „Also Vorsicht, Caro, was du sagst!“ In jedem Raum stehe noch Kram. „Ich hab noch nie 'ne Frau gesehen mit so viel Mist. Die schleppt ein Zeug rum in ihrem Leben, das ist sagenhaft.“ Doch trotz aller Reibereien: Von Trennung ist keine Rede. Ein Umzug bringt die Robens eben nicht auseinander – auch wenn er Nerven kostet.
VOX-Team filmt sterbenskranke Frau: „Goodbye Deutschland“-Star wird für Dreharbeiten kritisiert
„Goodbye Deutschland“-Star Patrick Naumann macht eine schwere Zeit durch. Der gelernte Koch lebt auf Bali und heiratete dort 2023 seine Frau Mega Titik Pur Yanti. Gemeinsam wollten sie sich ein neues Leben aufbauen – doch dann erkrankte Mega nach einer Augenoperation an Tuberkulose und schwebte plötzlich in Lebensgefahr. Naumann lässt die Zuschauer*innen an diesem schweren Schicksal teilhaben und nimmt das Team von „Goodbye Deutschland“ mit ins Krankenhaus. Hier zeigt sich der Auswanderer sichtlich mitgenommen: „Es steht auf der Kippe. Ich hoffe, sie überlebt. Der Arzt hat gesagt, die Chancen sind 50:50.“ Auf dem Weg hinein bereitet er das TV-Team auf das Schlimmste vor: „Ihr müsst euch darauf vorbereiten, eine Frau zu sehen, die mit dem Tod kämpft.“
Tagelang liegt die Masseurin bewusstlos auf der Intensivstation, beatmet und an Schläuchen. Die Kamera zeigt sie im Krankenhausbett – Aufnahmen kurz vor ihrem Tod. Einige Zuschauer*innen stößt das übel auf: „Ich weiß nicht, ob es wirklich nötig gewesen ist, die sterbenskranke Frau mehrmals – und sehr wahrscheinlich ohne ihr Einverständnis – im Fernsehen zu zeigen ... ich hätte das nicht gewollt“, schreibt eine Zuschauerin. Ein anderer User meint: „Hoffentlich ist damit die Sensationslust der Zuschauer befriedigt worden. Und für Patrick Naumann hat es sich bestimmt ausgezahlt.“
Nach Kritik: Patrick Naumann reagiert auf die Dreharbeiten
Daraufhin veröffentlichte VOX ein Statement des Auswanderers. Nach der Ausstrahlung der „Goodbye Deutschland“-Folge habe ihn viel Zuspruch und Mitgefühl erreicht. „Aber es gibt auch einige negative Stimmen, die sagen, dass man so private und dramatische Ereignisse nicht mit der Kamera begleiten lassen sollte.“ Für ihn sei es jedoch niemals „Sensationslust“ gewesen, die ihn dazu gebracht habe, das Kamerateam einzuladen. „Sondern ein tiefes Bedürfnis, diese Geschichte zu erzählen – so wie sie war. Traurig, echt, liebevoll, menschlich.“ Er habe das Team auch darum gebeten zu bleiben, weil es ihm in dieser schweren Zeit Halt gegeben habe. „Ich war nicht allein. Ich hatte Menschen bei mir, die ich seit Jahren kenne und denen ich vertraue. Menschen, mit denen ich nicht nur vor der Kamera, sondern auch abseits davon gesprochen habe – über meine Ängste, über Mega, über die Situation“, erklärt Patrick Naumann.
10.000 Euro verloren: „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Angela Wolf erlebt Fiasko
Angela Wolf aus München verliebte sich 2018 auf Sansibar in den Massai Paolo Moleli Mianga. Gemeinsam betreiben sie eine Lodge, die Angela aus dem Erbe ihrer Mutter finanzierte. Der älteste Bungalow „Baba“ musste allerdings wegen Schimmel abgerissen werden – ein emotionaler Schritt, da er nach Angelas verstorbenem Vater benannt war. Als neue Einnahmequelle planten sie ein Partyboot mit Bar und investierten rund 10.000 Euro aus ihrem Erbe. Doch die Behörden setzten strenge Auflagen: Es durfte nur ein Restaurant ohne Alkoholausschank betrieben werden. Angela reagierte darauf enttäuscht: „Ich glaub', es war die völlig falsche Entscheidung. So viele Sachen hier, die so komplett anstrengend sind. Ich bin so am Limit angelangt.“ Ohne Alkohol sei das Konzept kaum umsetzbar, wie sie ironisch kommentierte: „Keiner geht für 'ne Tüte Chips auf'n Floating Boat. Da soll ja'n DJ drauf sein und Partys! Hey, es gibt heut'n Special, es gibt Orangensaft!“ Ein letzter Antrag beim Amt wurde abgelehnt. Der Partyboot-Plan scheiterte, und die Investition von 10.000 Euro ging verloren.
Chris Töpperwiens Bäckerei avanciert zum Hotspot der Hollywood-Stars
Bereits 2012 begleitete das Team von „Goodbye Deutschland“ Chris Töpperwien bei seiner Auswanderung in die USA. Dort eröffnete er einen Foodtruck, machte die deutsche Currywurst in den USA populär und ist seither als „Currywurstmann“ bekannt. Inzwischen hat er in Hollywood auch eine Bäckerei namens „Schatzi*s“ eröffnet, die besonders bei Promis beliebt zu sein scheint. Bruce Willis, Ashton Kutcher und Mila Kunis waren schon vor Ort. Spätestens, als die Anfrage für Dreharbeiten der Serie „Shrinking” kam, tummelten sich nur so die Stars in der Bäckerei. „Ich bin natürlich wahnsinnig stolz”, erklärt der 51-Jährige RTL. Und plaudert dabei auch ein wenig aus dem Nähkästchen: „Jason Segel, top Schauspieler und ein ganz netter und liebenswerter Mensch. Ich bin eigentlich nicht der Typ, der sagt, ich will unbedingt ein Foto machen. Aber das musste sein!”