Disney Pixar-Theorie erklärt: In dieser Reihenfolge solltest du sie gucken

Eine Theorie ist im Internet aufgetaucht, die erklärt, in welcher Reihenfolge du die Disney Pixar Filme am besten anschauen solltest.

Die Disney Pixar Filme sollten am besten in einer bestimmten Reihenfolge angesehen werden.
Quelle: IMAGO / Picturelux

Disney Pixar ist ein Meister der Computeranimation und möglicherweise auch des versteckten Geschichtenerzählens. Vor fast 25 Jahren brachte das Studio seinen ersten Film, „Toy Story“, heraus und hat sich seitdem zu einem filmischen Kraftpaket entwickelt, das scheinbar unauffällig eine große Geschichte zwischen all seinen Filmen spinnt. All diese brillanten Kinderfilme, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, könnten tatsächlich Teil desselben Universums sein. Die sogenannte Pixar-Theorie, die von Jon Negroni verbreitet wurde, deutet darauf hin, dass sie alle miteinander verbunden sind. Das Pixar Cinematic Universe (PCU) ist zwar nicht so klar strukturiert, aber es sind hier dennoch sehr viele subtile Verknüpfungen und Hinweise zu finden, die sich über zwei Dutzend Filme erstrecken. In welcher Reihenfolge sollten die Filme also geschaut werden?

Los geht‘s auf der nächsten Seite.

„Arlo & Spot“ sollte als erstes geschaut werden.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#1 „Arlo & Spot“ (2015)

Die Pixar-Theorie setzt „Arlo & Spot“ an die Spitze der Zeitlinie. Dieser Film hat zwar nicht den gleichen Kultstatus wie andere Pixar-Produktionen erreicht, aber er ist dennoch ein wichtiger Anfangspunkt für das Pixar Cinematic Universe. Hier lernen wir Arlo kennen, einen schüchternen Apatosaurus, der weit weg von seiner Heimat gestrandet ist, aber auf einen Höhlenjungen namens Spot trifft. Gemeinsam arbeiten sie daran, nach Hause zurückzukehren. Dieser Film legt den Grundstein für Pixar, indem er uns eine alternative Erdgeschichte präsentiert, in der die Dinosaurier nie durch einen Asteroideneinschlag ausgelöscht wurden. Dadurch konnten sich die Dinosaurier auf eine Weise weiterentwickeln, die an die Fähigkeiten der Menschen erinnert. Gleichzeitig zeigt er uns, dass die Dinosaurier in einer Welt, in der die Menschen erfolgreich sind, mit einigen Herausforderungen konfrontiert sind.

Weiter geht‘s in der Zeit.

„Merida – Legende der Highlands“ ist der nächste Pixar Film der Pixar-Theorie.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#2 „Merida – Legende der Highlands“ (2012)

„Merida – Legende der Highlands“ spielt im mittelalterlichen Schottland viele Jahrhunderte nach den Ereignissen von „Arlo & Spot“. Die Geschichte dreht sich um Prinzessin Merida, eine eigenwillige junge Frau, die gegen eine arrangierte Ehe mit einem der Söhne von Verbündeten ihres Vaters rebelliert. Nachdem sie von zu Hause weggelaufen ist, folgt sie geheimnisvollen blauen Lichtern zur Hütte einer Hexe. Dort erhält sie die Möglichkeit, ihr Schicksal zu ändern, indem sie ihrer Mutter einen verfluchten Kuchen gibt. Die Hexe spielt eine wichtige Rolle in der Pixar-Theorie, die wir gleich erläutern werden.

In ihrer Hütte gibt es nämlich auch auffällige Hinweise auf andere Pixar-Filme, darunter eine Schnitzerei, die Sully aus „Monsters, Inc.“ ähnelt, und Holzbären. Die Hütte ist zudem voller Gegenstände, die scheinbar ein Eigenleben führen, ähnlich wie die Spielzeuge in „Toy Story“. 

Der nächste Film hat definitiv unsere Kindheit geprägt.

Pixar's „Die Unglaublichen“ spielt in den 1950er-Jahren.
Quelle: IMAGO / UPI Photo

#3 „Die Unglaublichen“ (2004)

In „Die Unglaublichen“ reisen wir zurück in die 1950er-Jahre und lernen die ersten Superhelden kennen. Alles beginnt damit, dass die US-Regierung sie zwingt, sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, um die besorgte Bevölkerung zu beruhigen. Wir begleiten Mr. Incredible, der Elastigirl heiratet, eine Familie gründet, einen Bürojob annimmt und sich nach seiner alten Superheldenkarriere sehnt. Plötzlich erhält er eine Gelegenheit, um wieder Verbrechen zu bekämpfen, dieses Mal gegen KI-Roboter, die Superhelden bedrohen.

Die Pixar-Theorie nimmt sich hier ein paar kreative Freiheiten und vermutet, dass die US-Regierung die ersten Superhelden durch die Nutzung von Emotionen erschaffen hat, einer mächtigen Energie, die Menschen erzeugen. Obwohl die Superhelden schließlich verschwinden, setzt sich die Sammlung menschlicher Emotionen fort.

Es geht weiter mit der Fortsetzung.

„Die Unglaublichen 2“ folgt direkt nach dem ersten Teil in der Reihenfolge der Pixar Theorie.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#4 „Die Unglaublichen 2“ (2018)

Der zweite Teil setzt direkt nach dem Ende des ersten Films ein. Die Familie Incredibles tritt gegen den Schurken Underminer an und richtet dabei unabsichtlich erheblichen Schaden in ihrer Stadt an. Dies führt dazu, dass sie von der zeugenschutzähnlichen Unterstützung der US-Regierung abgeschnitten werden. Daraufhin finden sie Arbeit bei einer wohlhabenden Familie, die einen Plan hat, Superhelden wieder in die Gunst der Öffentlichkeit zu bringen und ihr Vertrauen zurückzugewinnen. Der Film beleuchtet vor allem das Misstrauen der Öffentlichkeit gegenüber Menschen mit Superkräften, was laut der Pixar-Theorie letztendlich zu ihrem Verschwinden führt. Die Regierung, genervt von den Konsequenzen der Superhelden-Taten, beendet die Unterstützung für alle „Superhelden“. 

Kommen wir zu einem Superhelden, den wir alle kennen.

„Lightyear“ findet laut der Pixar-Theorie vor„Toy Story“ statt.
Quelle: IMAGO / Picturelux

#5 „Lightyear“ (2022)

In „Lightyear“ könnte man annehmen, es dreht sich um einen gewissen Space Ranger, und das ist auch korrekt. Allerdings geht es hier nicht um das Spielzeug, sondern um die legendäre Figur aus dem Zeichentrickklassiker von 1995, auf der die Actionfigur basiert. Dieser Science-Fiction-Film wurde von Andy bereits vor den Ereignissen von „Toy Story“ eingeordnet. Chris Evans leiht seine Stimme Buzz, anstelle von Tim Allen, der die Actionfigur in der „Toy Story“-Reihe spricht. Die Handlung beginnt damit, dass Buzz und seine Star-Command-Freunde auf einem fernen Planeten, 4,2 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt gestrandet sind. Nach Jahren vergeblicher Versuche, Hyperspeed zu erreichen, rekrutiert Buzz Izzy, Mo, Darby und einen Roboterbegleiter namens Sox, um seine bisher schwierigste Mission anzutreten: die Niederlage des feindlichen Imperators Zurg und die Reise durch die Zeit, um einen Weg nach Hause zu finden.

Wer kennt den Film, aus dem man ihn ursprünglich kennt?

„Toy Story“ spielt in den 1990er Jahren.
Quelle: IMAGO / United Archives

#6 „Toy Story“ (1995)

Der erste Pixar-Film, „Toy Story“, spielt tatsächlich in den 1990er-Jahren – Jahrzehnte nach den Geschehnissen von „Die Unglaublichen 2“. Der Film bestätigt die heimlichen Vermutungen vieler Kinder, dass ihre Actionfiguren und Spielsachen ein Eigenleben haben. Die Geschichte dreht sich um Woody, der seinen Platz als „Andys Lieblingspielzeug“ an den neuen Buzz Lightyear verliert. Laut der Pixar-Theorie hat das Unternehmen Buy N Large Spielzeuge geschaffen, um die Energie menschlicher Emotionen zu nutzen. Ironischerweise erweckt genau diese Energie die Spielzeuge zum Leben. Buy N Large ist ein wiederkehrendes Element im gesamten Pixar Cinematic Universe. Nach dem ersten „Toy Story“-Teil folgt „Turning Red“. Der Film erzählt von Mei Lee, einem 13-jährigen chinesisch-kanadischen Mädchen in Toronto, das sich in einen riesigen roten Panda verwandelt, wenn sie gestresst oder emotional ist, aufgrund einer uralten familiären Verbindung zu diesem Tier. Danach folgt direkt auf den ersten Film „Toy Story 2“, bevor es mit einem weiteren Klassiker weitergeht.

Die nächsten beiden Filme lassen alle Herzen höher schlagen.

„Findet Nemo“ ist einer der beliebtesten Disney Filme jemals.
Quelle: IMAGO / United Archives

#7 „Findet Nemo“ (2003) und „Findet Dorie“ (2016)

„Findet Nemo“ spielt kurz nach den Geschehnissen der ersten beiden „Toy Story“-Filme, also in den frühen 1980er-Jahren. Die Handlung dreht sich um Nemo, einen jungen Clownfisch, der bei seinem überfürsorglichen Vater Marlin lebt, bis er von einem Taucher eingefangen wird. Marlin bittet die vergessliche Fischdame Dorie um Hilfe, und gemeinsam begeben sie sich auf ein herzerwärmendes Abenteuer rund um die Welt, um Nemo wiederzufinden. Der Film zeigt Meerestiere, die ähnlich wie die Spielzeuge in „Toy Story“ über eine entwickelte Intelligenz verfügen, kommunizieren, Schulen besuchen, Geschäfte betreiben und eine funktionierende Gesellschaft haben. Zudem wird die Abneigung von in Gefangenschaft lebenden Fischen gegenüber Menschen ähnlich dargestellt wie die Gefühle vernachlässigter Spielzeuge. Der Nachfolger „Findet Dorie“ folgt in der Theorie direkt darauf. Die Pixar-Theorie erklärt, dass Dories Gedächtnisprobleme möglicherweise auf ihre Nähe zu den Menschen zurückzuführen sind, hebt jedoch hervor, dass sie trotzdem hochintelligent ist. Das kann darauf hindeuten, dass Fische intelligenter werden, je näher sie den Menschen sind, auch wenn Tiere und Spielzeuge den Menschen möglicherweise ablehnen.

Wer erinnert sich noch an dieses kleine Tier?

„Ratatouille“ zeigt die steigende Intelligenz der Tiere der Pixar-Theorie.
Quelle: IMAGO / Allstar

#8 „Ratatouille“ (2007)

Ratatouille spielt in der PCU-Zeitlinie, etwa um das Jahr 2007, und zeigt, wie menschliche Gefühle die Tiere beeinflussen. Die Geschichte dreht sich um Remy, eine ehrgeizige Ratte, die davon träumt, ein Spitzenkoch zu werden, inspiriert von ihrem Idol, Auguste Gusteau. Heimlich arbeitet sie mit einem Koch in Gusteaus Restaurant zusammen.

Der Film thematisiert Remys Intelligenz und den Konflikt zwischen Menschen und Tieren. Ihr Rattenclan lehnt die Menschen ab, besonders weil diese in einem Restaurant mit Nagetieren nicht einverstanden sind. Trotzdem zeigt der Film, dass eine Ratte, die in enger Verbindung mit Menschen lebt, ein herausragender Koch werden kann.

Kommen wir zu weiteren Teilen dieser beliebten Reihe.

„Toy Story 3“  und „Toy Story 4“ spielen direkt hintereinander.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#9 „Toy Story 3“ (2010) und „Toy Story 4“ (2019) 

„Toy Story 3“ spielt 11 Jahre nach dem ersten Teil der Reihe, in einer Zeit, in der nur noch wenige der ursprünglichen Spielzeuge übrig sind, da Andy seit Jahren nicht mehr mit ihnen gespielt hat. Als Andy das College verlässt, werden seine Spielzeuge versehentlich an eine Kindertagesstätte gespendet, wo sie von den Kindern misshandelt und leicht zerstört werden. Der Film enthält zahlreiche Hinweise auf das größere Disney Pixar-Universum, darunter Easter Eggs wie Darla aus „Findet Nemo“ und Andys mögliche Verbindung zu Carl und Ellie aus „Oben“. Außerdem erfahren wir, dass Buzz von Buy N Large-Batterien angetrieben wird, was eine erneute Verbindung zum Unternehmen herstellt.

„Toy Story 4“ spielt dann kurz nach „Toy Story 3“ und erzählt die Geschichte von Woody, Buzz und den anderen Spielzeugen bei ihrer neuen Besitzerin Bonnie. Als Bonnie ein eigenes Spielzeug namens Forky, aus Gegenständen bastelt, beginnt dieser seine Existenz zu hinterfragen. Die Pixar-Theorie besagt, dass Andys enge Bindung zu Woody diesem Spielzeug eine außergewöhnliche Stufe der Empfindsamkeit verliehen hat, die in dieser Zeitlinie nur wenige andere Spielzeuge erreichen.

Die Emotionen werden immer wichtiger und stärker.

In „Oben“ gibt es mittlerweile auch sprechende Hunde.
Quelle: IMAGO / EntertainmentPictures

#10 „Oben“ (2009)

Im Jahr 2009, als „Oben“ erstmals auf die Leinwand kam, begleitet der Film Witwer Carl, der den Traum seiner verstorbenen Frau erfüllen möchte, indem er sein Haus mit einer riesigen Menge Ballons in das Paradies namens „Paradise Falls“ in Südamerika fliegt. Dabei nimmt er unbeabsichtigt einen jungen Pfadfinder namens Russell mit. Auf ihrer Reise stoßen sie auf sprechende Hunde und sogar auf einen prähistorischen Vogel. Der Film zeigt, wie die Umweltverschmutzung beginnt, Tiere gegen die Menschheit aufzubringen und letztendlich zur Machtergreifung der Maschinen führt. Es verdeutlicht die Auswirkungen der Industrialisierung und erzählt von Carls erzwungener Umsiedlung, wobei die Baumaschinen das Logo von Buy N Large tragen. Der Film zeigt auch die Intelligenz der Hunde, die durch spezielle Halsbänder sprechen können, sowie möglicherweise einen Verwandten des Dinosauriers Arlo – den Vogel Kevin.

In dem nächsten Film spielen Emotionen die Hauptrolle.

In „Alles steht Kopf“ gibt es Anspielungen zu „Monsters Inc.“
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#11 „Alles steht Kopf“ (2015)

Genau wie die vorherigen Filme spielt „Alles steht Kopf“ in der modernen Zeit und erzählt die Geschichte von Riley, einem jungen Mädchen und ihrer Familie. Dabei stehen fünf personifizierte Emotionen im Mittelpunkt, die in Rileys Innerem agieren. Anfangs dominiert die Freude aufgrund von Rileys vorwiegend fröhlichen Erinnerungen. Doch der Umzug der Familie verändert alles und liefert einen Hinweis darauf, warum die Monster in „Monsters Inc.“ das Glück als wertvollste Emotion erachten. Die Bedeutung von Erinnerungen zeigt sich auch im Pixar Cinematic Universe durch Rileys imaginären Kindheitsfreund Bing Bong, der eine vergessene Existenz in Rileys Gedächtnis führt. Es deutet einiges darauf hin, dass Bing Bong eigentlich Rileys verschüttete Erinnerung an ein Monster ist, das nach den Ereignissen in „Monsters Inc.“ entsandt wurde, um Freude zu ernten. Emotionen bekommen also noch einmal eine extrem große Bedeutung.

Der nächste Film hat Tom Holland als Synchronstimme zu bieten.

Der Pixar-Film „Coco“ spielt in der heutigen Zeit.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#12 „Coco“ (2017)

„Coco“ spielt ebenfalls in der Gegenwart und vertieft unser Verständnis für die Bedeutung von Erinnerungen im Pixar Cinematic Universe. Ähnlich wie in „Alles steht Kopf“ wird gezeigt, dass Erinnerungen die Kraft haben, Dinge auf einer gewissen Ebene am Leben zu erhalten. In „Coco“ wird dieses Konzept noch erweitert, indem er uns die Welt der Verstorbenen präsentiert, die als geisterhafte Skelette weiterexistieren, solange ihre Familien sich an sie erinnern. Sobald sie vergessen werden, verblassen sie, ähnlich wie Bing Bong in „Alles steht Kopf“. Das verdeutlicht erneut einmal die zentrale Rolle der Erinnerung im Pixar-Universum.

Darauf folgt der Film „Soul“ aus 2020. Seelen vor dem Leben sind formlose Wesen, die auf das Leben vorbereitet werden und nicht notwendigerweise in menschliche Körper eindringen. Dies erklärt, warum einige Tiere wie Remy in „Ratatouille“ und Doug in „Oben“ menschenähnliches Denken zeigen können, ebenso wie die Spielzeuge in „Toy Story“ und die Autos in „Cars“.

Und genau damit geht es auch weiter:

„Cars“ und „Cars 2“ folgen in der Theorie direkt aufeinander.
Quelle: IMAGO / Allstar

#13 „Cars“ (2006) , „Cars 2“ (2011) und „Cars 3“ (2017)

„Cars“ findet in der Zukunft statt und präsentiert eine Welt, in der sprechende Autos die Hauptakteure sind. Wir begleiten Lightning McQueen, einen Rennwagen, der als Neuling den Piston Cup gewinnen möchte. Obwohl es wie ein alternatives Pixar-Universum mit lebendigen Autos erscheint, passt es in die Theorie, wo sogar Objekte sprechen können. In dieser Zeitlinie haben die Menschen die Erde verlassen, und die Autos erhalten entweder ihre KI von Buy N Large oder werden durch die Erinnerungen ihrer Besitzer lebendig. Es existieren verschiedene Pixar-Theorien mit unterschiedlichen Interpretationen. „Cars 2“ folgt direkt darauf. In „Cars 2“ wird hauptsächlich enthüllt, dass die Fahrzeuge mit einer Treibstoffkrise zu kämpfen haben und sterben können. Dies bestätigt, dass die Handlung auf der von Robotern gereinigten Erde stattfindet. Das erinnert an den Roboter in „Wall-E“, der einen der letzten verschmutzten Orte auf der Erde reinigen musste, nachdem Buy N Large den Planeten verlassen hatte. 

Auch „Cars 3“ kommt direkt hinterher. Im abschließenden Teil der „Cars-Reihe“ wird deutlich, dass die Autos eine beschränkte Lebensdauer haben und selbst bei ausreichend Treibstoff nicht ewig fahren können. Gleichzeitig wird die Existenz eines gewissen organischen Lebens verdeutlicht.

Kommen wir zu einem Film, den wir hier gerade schon einmal erwähnt haben.

„Wall-E“ erzählt die Geschichte eines Roboters, der die Erde reinigen muss.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#14 „Wall-E“ (2008)

Im Jahr 2800 erleben wir in „Wall-E“ die Geschichte eines letzten verbliebenen Roboters, der die verschmutzte Erde reinigt und ein ungewöhnliches Interesse an der menschlichen Kultur und der Liebe entwickelt. Als er auf Eve trifft, die nach Lebenszeichen sucht, müssen sie gemeinsam gegen eine KI kämpfen, die die Rückkehr der Menschen auf die Erde verhindert. Über einen Zeitraum von 700 Jahren, von der Übernahme der Weltherrschaft durch Buy N Large bis zur menschlichen Evakuierung und der weiteren Umweltverschmutzung durch Müllverbrennung, wird die tragische Geschichte erzählt, die zur Verlassenheit der Erde durch die Menschen führt.

Der nächste Film wurde schon vor wirklich einiger Zeit veröffentlicht. Wunderlich, dass er so spät im Ranking auftaucht.

„Das große Krabbeln“ stammt schon aus 1998.
Quelle: IMAGO / Allstar

#15 „Das große Krabbeln“ (1998)

In „Das große Krabbeln“, das in einer fernen Zukunft angesiedelt ist, begleiten wir die Abenteuer von Flik, einer erfinderischen Ameise, die nach einem Missgeschick auf eine Suche geht, um Hilfe für ihre Kolonie gegen die Grashüpfer zu finden. Laut der Pixar-Theorie spielt der Film nach der Rückkehr der Menschen zur Erde, wie am Ende von „Wall-E“ gezeigt. In dieser Zeitlinie haben einige Tier- und Insektenarten die Umweltverschmutzung überlebt, was erklärt, warum die Insekten die Menschen nicht so sehr fürchten. Ihre Population ist in dieser Ära der Pixar Cinematic Universe jedoch begrenzt.

Kommen wir zu den letzten beiden Filmen im Zeitstrahl der Pixar-Theorie.

„Monster Uni“ kommt in der Timeline vor „Monster AG“.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#16 „Monster Uni“ (2013) und „Monster AG“ (2001)

„Monster Uni“, ein Prequel zu „Monster AG“, erzählt die Ursprungsgeschichte von Mike und Sully, wie sie anfingen, enge Freunde zu werden und bei der Monster AG zu arbeiten. Der Film zeigt ihre College-Jahre, in denen sie zunächst ungleiche Partner sind, aber durch die Teilnahme an den „Scare Games“ zusammenwachsen, um ihre Zukunft bei der Erschreckfirma zu sichern. Der Film enthüllt eine Welt, in der Monster in Schränken leben und nachts Kinder erschrecken, um deren Angst als Energiequelle zu nutzen. Als Sully versehentlich ein menschliches Mädchen namens Boo in die Monsterwelt bringt, setzt sie alles daran, zurückzukehren. Die Pixar-Theorie behauptet, dass Boo später zur Hexe aus „Brave“ wird, die Türen für Zeitreisen entdeckt. Die Monster reisen in der Zeit zurück, um menschliche Gefühle zu sammeln. Am Ende entwickeln sich die überlebenden Tiere der Umweltverschmutzung in Monster, die schließlich die Menschen im Pixar Cinematic Universe ersetzen, da menschliche Emotionen ihre wichtigste Energiequelle sind.

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