„Die Tribute von Panem“: Diese 5 düsteren Szenen wurden in Deutschland gedreht

Wenn du dich einmal gefragt hast, in welcher Stadt die düsteren Szenen von „Die Tribute von Panem“ gedreht wurden, klären wir dich in diesem Artikel auf.

In „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds“ wurden die Kapitolszenen in Berlin gedreht.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press, Reddit / dieselkartoffel

Am 16. November 2023 feiert „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“ endlich seine Kinopremiere, und die Dreharbeiten fanden diesmal hauptsächlich in der Stadt Berlin statt. Ein zweiter Trailer wurde nun vor Kurzem veröffentlicht, der Berlin in einem noch nie dagewesenen düsteren Licht zeigt. Gerade durch seine riesigen Steinbauten, die an sowjetische Zeiten erinnern, wurde Deutschland als Mittelpunkt der Dreharbeiten gewählt. Die während der Dreharbeiten aufgenommenen Szenen wurden für „Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds and Snakes“ aber natürlich auf eindrucksvolle Weise nachbearbeitet.

In diesem Artikel zeigen wir dir die Drehorte in Berlin und zeigen dir, wie düster die Stadt wirklich sein kann.

In der Unterführung beim Bahnhof ICC Messe Nord wurden bereits einige Szenen für „Mocking Jay“ gedreht.
Quelle: IMAGO / Jochen Eckel

Berlin ist nicht zum ersten mal Drehort für „Die Tribute von Panem“

Zunächst waren im Jahr 2022 die Drehorte Köln und Duisburg für den Film bekannt. Später wurden jedoch zusätzlich Aufnahmen in Babelsberg und der Berliner Innenstadt angekündigt. Die Hauptrollen von „The Ballad of Songbirds and Snakes“ werden allerdings diesmal nicht von Jennifer Lawrence und Josh Hutcherson, sondern von Rachel Zegler (bekannt aus „West Side Story“) und Tom Blyth gespielt. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die „Tribute von Panem“ nach Berlin kommen. Schon für frühere Teile der Reihe wurde an verschiedenen Orten in der Stadt gedreht, darunter eine ehemalige Chemiefabrik in Rüdersdorf, der alte Flughafen Tempelhof sowie die alte Kaserne Krampnitz und die Unterführung am Messedamm des ICC Berlin.

Doch welche Orte in Berlin wurden diesmal für den Dreh verwendet und was wurde darauf gemacht?

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#1 Karl-Marx-Allee in Berlin

So verwandelte sich zum Beispiel die Karl-Marx-Allee für die Dreharbeiten zu „The Ballad of Songbirds and Snakes“ bereits in eine Winterlandschaft. Kunstschnee wurde dort überall verteilt, um die Szenen für den fünften Teil der „Tribute von Panem“-Filmreihe zu drehen. Der breite Boulevard wurde zu einem wahren Schauplatz des Krieges. Überall gab es Trümmer zu sehen, und hier und da loderten sogar kleine Feuer. Unbeteiligte Passanten wurden hier tatsächlich überhaupt nicht geduldet, da die Allee von der Straße der Pariser Kommune bis hin zur Andreasstraße abgesperrt war. Fotografieren war strengstens verboten! Dennoch konnte dieser Reddit-User einen kleinen Blick auf das Set erhaschen. 

Auf der nächsten Seite siehst du noch mehr von diesem Kriegsschauplatz:

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Der Kriegsschauplatz in der Karl-Marx-Allee

So sind auf den Fotos und Videos des Sets zu sehen, dass das komplette Set in weißem Kunstschnee gebadet wurde. In dieser Szene im Video sieht man zudem zwei Kinder, die wohl an den ganzen „Toten“ des Krieges vorbeirennen. Wir sind sehr gespannt, wie die Szene am Ende im Film aussehen wird.

Weiter geht‘s mit dem nächsten Schauplatz. Hier können wir dir auch zeigen, wie die Szene bearbeitet wurde und später im Film aussehen wird.

Das Olympiastadion in Berlin wurde als Kulisse für „The Ballad of Songbirds and Snakes“.
Quelle: IMAGO / Matthias Koch

#2 Der zweite Trailer zeigt vor allem das Olympiastadion

Im kürzlich veröffentlichten zweiten Trailer zu „The Ballad of Songbirds and Snakes“ sieht man eine sehr dystopische Stadtlandschaft. Die Drehorte umfassten hier hauptsächlich das Olympiastadion, das anatomische Theater der Charité, aber auch den Strausberger Platz, das Alte Museum und das Treptower Krematorium. Aber der Reihe nach. Vor allem das Olympiastadion wurde in Teile des Kapitols verwandelt. Hier wurde in der Nachbearbeitung eine künstliche Erweiterung um drei Stockwerke vorgenommen, sodass es nun vor einer Skyline steht, die eher an Frankfurt als an Berlin erinnert. Wie das am Ende aussieht?

Das erfährst du ganz einfach, wenn du auf die nächste Seite klickst:

Das Olympiastadion wurde in der Nachbearbeitung für „The Ballad of Songbirds and Snakes“ extrem verändert.
Quelle: Reddit / dieselkartoffel

Das Olympiastadion in der Welt von „The Ballad of Songbirds and Snakes“

Die Architektur des Olympiastadions aus der Nazizeit, erschienen den Set-Designern der Filme wohl als sehr passende Kulissen. Statt den olympischen Ringen sind nun das Adler-Logo von der Panem-Hauptstadt zu sehen. Klar zu erkennen sind jedoch immernoch die Arkarden des Olympiastadions. Im Universum von „Die Tribute von Panem“ wird ein skrupelloses und extrem autoritäres Regime vom Kapitol dargestellt, dessen führende Köpfe sich daran erfreuen, in den sogenannten „Hungerspielen“ – angelehnt an das römische Konzept von „Brot und Spiele“ – Vertreter der armen Bevölkerung in einen Kampf auf Leben und Tod zu zwingen. 

Auch dieser Platz in Friedrichshain wurde Drehort des neuen Films:

Der Strausberger Platz repräsentiert erneut sozialistische Architektur.
Quelle: IMAGO / Schöning

#3 Strausberger Platz

Der Strausberger Platz in Berlin ist ein bekannter Verkehrsknotenpunkt und historischer Ort. Mit seiner eher markanten sozialistischen Architektur, darunter das Kino International, repräsentiert er definitiv die DDR-Ära – Also genau richtig als Filmset für „The Ballad of Songbirds and Snakes.“ Charakteristisch für den Platz sind natürlich die beiden Turmbauten rechts und links. Doch auch hier wurde der Platz natürlich wieder in der Nachbearbeitung so sehr verändert, dass er kaum zu erkennen ist. 

Was hat die „Tribute von Panem“ aus dem Strausberger Platz gemacht? Erkennst du den Platz wieder? Du kannst es auf der nächsten Seite erfahren. Klicke einfach weiter: 

Der Strausbergerplatz ist kaum mehr wiederzuerkennen.
Quelle: Reddit / dieselkartoffel

Der Strausbergerplatz in „The Ballad of Songbirds and Snakes“

Die Architektur rund um die zentrale Grünfläche wurde definitiv verändert. In der Mitte des Platzes erhebt sich auf einmal statt der vorherigen Installation eine riesige Statue mit gekreuzten Schwertern. Diese beeindruckende Skulptur entsprang wohl allein der Kreativität des Teams unter der Leitung des Regisseurs Francis Lawrence. Der Strausberger Platz wird so zu einer fiktiven, dystopischen Kulisse im Film. Der Aufbau der Häuserreihen rechts und links vom Platz wurde allerdings im Film beibehalten, so hat man zumindest den Hauch einer Chance, den Platz wiederzuerkennen.

Wir machen weiter mit einem sehr bekannten Museum in Berlin:

Auch das alte Museum in Berlin diente als Kulisse.
Quelle: IMAGO / Jürgen Ritter

#4 Das alte Museum an der Museumsinsel

Das alte Museum in Berlin ist eigentlich ein Meisterwerk der neoklassischen Architektur, erbaut von Karl Friedrich Schinkel. Das imposante Gebäude mit seinen dorischen Säulen, kunstvollen Verzierungen und dem kupfergedeckten Dach spiegelt normalerweise die Eleganz und Erhabenheit des 19. Jahrhunderts wider. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung antiker Kunstwerke und ist so ein Wahrzeichen der Berliner Museumsinsel. Für „The Ballad of Songbirds and Snakes“ wurde auch das Museum um noch eine Etage erhöht und extrem verändert. Man muss seine Fantasie schon etwas anstrengen, um das Gebäude wiederzuerkennen.

Wie es im Film aussieht, kannst du auf der nächsten Seite sehen:

Das alte Museum wurde nicht so unglaublich viel verändert.
Quelle: Reddit.com / dieselkartoffel

Das alte Museum in „The Ballad of Songbirds und Snakes“

Auch das alte Museum stellt wohl ein wichtiges Gebäude des Kapitols dar. Gut zu erkennen und erhalten geblieben sind die Verzierungen an den Außenwänden des Museums – richtige Kenner sollten das Museum also daran eventuell sogar wieder erkennen können. Doch auch hier ragen erneut die Symbole des Kapitols aus dem Museum hervor und die Stadt im Hintergrund wurde komplett auf den Film angepasst.

Doch nicht nur Berlin war der deutsche Drehort von „The Ballad of Songbirds und Snakes“. Auch in Städten wie Leipzig und Köln wurden Szenen gedreht. Wir sind gespannt, wie alles im Film aussehen wird. 

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