Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu

Ist es immer noch dein liebster Disney-Film?

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Nicht nur dank des Film-Hits 'Farbenspiel des Winds' zählt 'Pocahontas' zu einem unserer allerliebsten Disney-Klassiker: Die Geschichte um die ebenso schöne wie mutige Tochter eines bekannten Indianerhäuptlings, die sich in den Abenteurer John Smith verliebt, ist eine Ode an die Schönheit der Natur und den toleranten Umgang mit dem, was uns fremd erscheint. 

Was viele Zuschauer jedoch immer wieder vergessen: Die Zeichentrick-Verfilmung stützt sich als erste und bislang einzige Diseny-Produktion auf reale Begebenheiten – und die sind alles andere als kindgerecht. Wie brutal die weltbekannte Story der Indianertochter in der Realität ablief, erfährst du auf den folgenden Seiten.

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Pocahontas und John Smith waren kein Paar

In der Realität war John Smith ganze 15 Jahre älter als Pocahontas und, sorry an alle Romantiker, die beiden waren kein Paar. Zwar erwähnt Smith in seinen Memoiren, dass die Tochter des Häuptlings sich in ihn verliebte, von einer Erwiderung dieser Schwärmerei oder gar einer Beziehung war jedoch nie die Rede.

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Pocahontas' Vater ließ Unschuldige niedermetzeln

Pocahontas Vater, der Indianerhäuptling Powhatan, der auch in der Realität ein enges Verhältnis zu seiner Tochter pflegte, erhielt ein Jahr, bevor die Abenteurer um John Smith in der Chesapeake Bay landeten, eine eindringliche Warnung. Man prophezeite ihm den Untergang seines Stammes durch Erhebungen in eben jener Bay, woraufhin er einen dort ansässigen, friedlichen Stamm ausradieren ließ. Dass ihm am Ende nicht dieses ahnungslose und unschuldige Volk, sondern Eroberer aus fernen Ländern zum Verhängnis werden würden, konnte er nicht ahnen. 

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Pocahontas wurde gefangen genommen

Im Jahre 1613 lockten die Engländer Pocahontas auf ein Schiff, wo sie sie als Geisel gefangen nahmen. Während ihrer Gefangenschaft konvertierte sie zum Christentum und erhielt den Namen Rebecca. Aber, mal ehrlich, Pocahontas klingt besser.

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Pocahontas war mit einem anderen verheiratet

Nachdem sie zum Christentum konvertiert und sich in eine Siedlung eingelebt hatte, heiratete die Indianertochter den Plantagenbesitzer John Rolfe – allerdings nicht aus Liebe, sondern zur Unterhaltung politischer Beziehungen. Romantisch. 

Brutalität in der wahren Geschichte von Pocahontas
Quelle: Imgur

Die Indianertochter wurde sogar verschleppt

Die Virginia Company brachte Pocahontas bis nach England. Sie sollte dort als Beweis vorgeführt werden, dass es gelungen war, die 'Wilden' zu zähmen. 

Die Wahrheit hinter Disney's 'Pocahontas': So brutal ging es in der Realität bei 'Pocahontas' zu
Quelle: Imgur

Man belog sie über das Schicksal von John Smith

Auch wenn die beiden kein Paar waren, zollten Pocahontas und Smith sich viel Respekt. Nachdem Smith einen Schießpulver-Unfall erlitt, ließ man Pocahontas in dem Glauben, er sei gestorben. Nach ihrer Ankunft in England traf sie ihn jedoch wieder – hier behandelte er sie allerdings völlig unterkühlt und abweisend.

Pinterest Pin