„Das Kanu des Manitu“: Details, die viele Fans im Kino übersehen haben
„Das Kanu des Manitu“ bricht sämtliche Rekorde und wird von vielen Fans gefeiert. Doch einige Details sind ihnen mit Sicherheit entgangen.

24 Jahre nach dem Erfolg von „Der Schuh des Manitu“ hat Michael „Bully“ Herbig mit „Das Kanu des Manitu“ eine Fortsetzung in die Kinos gebracht. In nur einer Woche hat das Comedy-Sequel über eine Millionen Fans in die Lichtspielhäuser des Vertrauens gelockt. Damit gelang es der Fortsetzung der erfolgreichste deutsche Kinostart seit 2019 zu werden. Doch sicherlich sind dem Publikum einige spezielle Details entgangen, die Helden unserer Kindheit für dich nochmal in diesem Artikel zusammengefasst hat.
Bist du bereit? Dann geht es direkt los!

Anspielung auf Hollywoodstreifen
Im zweiten Teil der Geschichte dreht sich alles um ein rätselhaftes Kanu, das Abahachi und Ranger im Auftrag einer Bande aus einer Höhle bei der „Laufenden Nase“ bergen sollen. Hilfe bekommen sie dabei von Mary, der Tochter von Ranger. Sie ist die Einzige, die Französisch beherrscht – eine Fähigkeit, die unverzichtbar ist, denn die Hinweise in der Grotte sind ausschließlich in dieser Sprache hinterlassen worden. Als sie das Kanu schließlich erreichen, tritt Ranger unglücklich auf einen verborgenen Mechanismus. Sofort steigt der Wasserspiegel, und die Lage wird brenzlig.
Was dann passiert, könnten Filmfans bereits aus einem bekannten Hollywoodstreifen kennen.

„Fluch der Karibik“-Easter Egg in „Das Kanu des Manitu“
Abahachi, Ranger und Mary retten sich mit einem Kniff, den Filmfans schon aus „Fluch der Karibik“ kennen: Sie stülpen das Boot um und nutzen es als luftgefüllte Kammer, mit der sie am Grund des Wassers entlanglaufen – ganz wie Johnny Depp und Orlando Bloom. Ist dir das auch aufgefallen? Wenn nicht, achte beim nächsten Mal darauf.
Doch die Szene hält noch ein kleines Geheimnis bereit.

Bully greift größtes Rätsel der Kunstwelt in „Das Kanu des Manitu“ auf
Wer genau hinschaut, entdeckt am unteren linken Bildrand ein Schild mit der mysteriösen Aufschrift „L’hambre d’ambre“. Übersetzt heißt das „Das Bernsteinzimmer“. Damit verweist Bully auf eines der größten Rätsel der Kunstwelt. Der kostbare Raum wurde Anfang des 18. Jahrhunderts für Schloss Charlottenburg geschaffen und später an Zar Peter I. nach Sankt Petersburg verschenkt. Im Zweiten Weltkrieg kam er nach Königsberg, verschwand dann jedoch spurlos. Bis heute ist unklar, wo sich das Bernsteinzimmer befindet – und zahlreiche Legenden ranken sich um sein Schicksal.
Hast du gewusst, dass Bully sich bei den Dreharbeiten zu „Das Kanu des Manitu“ einen Lebenstraum erfüllt hat?

Michael „Bully“ Herbig drehte Schlüsselszene in USA
In der Fortsetzung der Western-Komödie gesteht Bullys Abahachi schließlich, dass er als Kind adoptiert wurde und daher keine indigenen Vorfahren hat. In einer bewegenden Schlüsselszene von „Das Kanu des Manitu“ tritt er gemeinsam mit Ranger vor seinen Apachen-Stamm, um die Wahrheit zu offenbaren und zugleich um Verständnis und Anerkennung zu bitten. Diese Szene wurde mit echten Native-Darsteller*innen in der Nähe von Santa Fe gedreht – ein Herzenswunsch für Bully, der damit endlich in den USA filmen konnte. Bei „Der Schuh des Manitu“ war eine Reise über den Atlantik noch zu aufwändig und organisatorisch nicht umsetzbar, doch mit dem Sequel erfüllte er sich diesen lang gehegten Traum. Gegenüber Filmtourismus.de erklärt der Entertainer: „Aus Produzentensicht darf man mir gern vorwerfen, dass ich einen Vogel habe. Ich bin aber so weit gegangen, dass ich schon früh gesagt habe: ‚Wenn wir diese eine Szene nicht in den USA drehen, dann wird es keine Fortsetzung geben.‘“
Doch es wurde nicht nur in Deutschland und den Vereinigten Staaten gedreht.

Nicht nur in Deutschland und den USA: Das sind die Drehorte zu „Das Kanu des Manitu“
Neben einer wichtigen Szene in den Vereinigten Staaten fanden die Dreharbeiten zur Fortsetzung von „Der Schuh des Manitu“ überwiegend in Deutschland und Spanien statt. Für eine aufwendige Höhlensequenz ließ das Team das Innere einer Grotte eigens in Halle 9 der Bavaria Studios in München nachbauen. Zusätzlich zog es die Produktion an die Küste, denn einige Szenen entstanden in der Umgebung der spanischen Hafenstadt Alicante. Ist dir das aufgefallen?
Die deutsche Produktion hat etwas geschafft, was noch kein deutscher Film zuvor erreicht hat.

„Das Kanu des Manitu“ ist die erste IMAX-Produktion für Deutschland
Nach seinem Start entwickelte sich „Das Kanu des Manitu“ zu einem echten Kinoereignis. Der Film schrieb sogar Geschichte, denn erstmals schaffte es eine deutsche Produktion, im riesigen IMAX-Format gezeigt zu werden. Auf dieser gewaltigen Leinwand wirkt das Bild noch eindrucksvoller und zieht die Zuschauer*innen förmlich hinein. So wird aus einem Kinobesuch ein Erlebnis, das deutlich intensiver ist als in einem normalen Saal – und das man so schnell nicht wieder vergisst.
Wenn du den Film noch im Kino schauen möchtest, dann solltest du dir den Abspann noch ansehen – und zwar aus gutem Grund.

„Das Kanu des Manitu“-Abspann lüftet Geheimnis
Wie auch im Abspann zu „Der Schuh des Manitu“ gibt es auch eine Post-Credit-Szene in „Das Kanu des Manitu“, die Fans nicht verpassen sollten. Es ist zu sehen, wie Santa Maria das Zugunglück mithilfe eines Fallschirms überlebt – und damit einmal mehr dem Tod entkommt. Dieser Moment wirkt besonders überraschend, denn er eröffnet die Aussicht auf eine mögliche Fortsetzung. Gleichzeitig bekommt die Szene eine zusätzliche Bedeutung, da es sich um den letzten Filmauftritt von Sky du Mont handelte.
In „Das Kanu des Manitu“ bricht Bully erstmals mit einer Tradition.

Tradition gebrochen: „Bullyparade“-Star Diana Herold erstmals nicht in Bully-Produktion dabei
Seit der „Bullyparade“ sind Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian ein eingespieltes Dreiergespann. In jeder Realproduktion von Bully sind die anderen drei Schauspieler mit am Start. Und normalerweise hatte Diana Herold, die ebenfalls zum festen „Bullyparade“-Ensemble gehörte, mindestens einen kurzen Gastauftritt in den Filmen ihres Mentors. Doch in „Das Kanu des Manitu“ ist sie erstmals nicht zu sehen. Herrscht etwa dicke Luft zwischen den beiden Stars? Nein. Diana Herold hat sich mittlerweile ein wenig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und schenkt ihrer Familie mehr Zeit. Zur Premiere von „Das Kanu des Manitu“ postete die Schauspielerin auf Instagram eine rührende Videobotschaft an Michael Herbig, die zeigt, dass sie ihren Kollegen und sein Werk enorm schätzt. Vielleicht ist sie ja in einer möglichen Fortsetzung oder einem anderen Bully-Film wieder mit am Start.
Wenn wir hier eh schon die ganze Zeit über ein Sequel sprechen: Würdest du es dir anschauen? Lass es uns via Umfrage wissen!
24 Jahre mussten Fans auf eine Fortsetzung zu „Der Schuh des Manitu“ warten und haben sie mit „Das Kanu des Manitu“ im Jahr 2025 bekommen. Die Post-Credit-Szene deutet an, dass es möglich wäre, einen dritten Teil zu drehen. Doch hast du darauf eigentlich Lust oder reichen dir zwei Filme? Teile uns deine Meinung via Umfrage mit!