Promis sprechen über ihre psychischen und mentalen Erkrankungen
Immer mehr Promis treten mit ehrlichen Worten über ihre psychischen und mentalen Erkrankungen an die Öffentlichkeit. Damit machen sie vielen Menschen Mut

#3 Joko Winterscheidt
Joko Winterscheidt hält sein Privatleben zwar weitestgehend auch privat, aber im November 2024 sorgte er für eine große Überraschung, als er die ganze Nation in sein Seelenleben schauen ließ. In einer Podcastfolge von „Deutschland3000“ offenbarte der beliebte Moderator: „Ich erzähle jetzt etwas, das habe ich noch nie erzählt. Ich habe vor anderthalb Jahren eine Therapie angefangen.“ Die Entscheidung habe er nach einem „katastrophalen Sommerurlaub“ getroffen. Obwohl der Spaßvogel eine richtig gute Zeit mit seinen Freund*innen hatte, ging es ihm mental nicht gut. „Ich habe gar nichts gefühlt. Mir ging es richtig beschissen. Das hat was mit mir gemacht. Ich habe gedacht: 'Das ist nicht normal, das ist nicht gut.'“, erklärt er weiter. Der Grund dafür ist ziemlich traurig, denn den frühen Krebstod seiner geliebten Mutter habe er nie vollständig verkraften können – schließlich war er damals gerade sechs Jahre alt: „Weil ich so jung war, war mir gar nicht bewusst, was ich verloren hatte. Für mich galt immer der Satz: 'Ich kenne es ja nicht anders, deswegen ist das okay für mich.' Ich glaube aber, da habe ich mich sehr lange selber belogen. Das war einfach die Scheu vor der Auseinandersetzung, dass das passiert ist.“ Inzwischen gehe es dem Entertainer durch die Therapie besser. „Es ist das Wertvollste, das ich nur jedem empfehlen kann.“
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