„Oppenheimer“: Die wahre Geschichte hinter dem Film
Zum Kinostart von „Oppenheimer“ : Wir durchleuchten die wahre Geschichte hinter dem Film. Wer war der „Vater der Atombombe” wirklich?

Die wahre Geschichte hinter Oppenheimer: Wer war der „Vater der Atombombe“?
Die wahre Geschichte hinter dem Film „Oppenheimer“ spielte sich 1942 während des zweiten Weltkriegs ab. Der 38-Jährige Amerikaner und theoretische Physiker J. Robert Oppenheimer (das J steht für Julius) war deutsch-jüdischer Abstammung und leitete damals das streng geheime Manhatten-Projekt im Los Alamos Laboratory, abgelegen in der Wüste von New Mexiko. Dort musste er 3.000 Menschen fern ab der Zivilisation motivieren, die erste Atombombe zu bauen. Männer der US-amerikanischen Atom-Energie-Kommission wie General Leslie Groves (gespielt von Matt Damon) und Lewis Strauss (gespielt von Robert Downey Jr.) schauen ihm dabei stets über die Schulter. Die Atombombe sollte damals den Zweiten Weltkrieg verkürzen – genauer gesagt beenden. Das Blatt wendete sich allerdings schnell zum Unguten: Als die erste Atombombe am 06. August.1945 auf Hiroshima abgeworfen wurde, war Oppenheimer erschüttert von der Zerstörungskraft seiner Schöpfung. Im Nachhinein engagierte er sich sogar gegen den Einsatz von Nuklearwaffen und startete nach Kriegsende eine Informationskampagne, um die Bevölkerung über die ernsten Risiken aufzuklären, die Atomwaffen mit sich bringen können. Regisseur Christopher Nolan recherchierte die historische Geschichte präzise. Unter anderem basieren große Teile des Films auf dem Buch American Prometheus von Kai Bird. Oppenheimer soll schließlich im Jahr 1967 an Kehlkopfkrebs gestorben sein. „Zigaretten und Pfeifen. Er würde zwischen den beiden wechseln. Das ist es, was seinen Tod am Ende begünstigt hat.“, betonte Schauspieler Cillian Murphy auch in seinem Interview.
Seine Ehefrau Kitty war ebenfalls eine Wissenschaftlerin: