Über den Logikfehler in „Star Wars“ ärgern sich die Fans bis heute

Auch in gut durchdachten Film-Sagen wie „Star Wars“ können sich Logikfehler einschleichen. Wir zeigen euch die Fehler, über die sich Fans bis heute ärgern.

In der Geschichte von „Star Wars“ haben sich einige Logikfehler eingeschlichen.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

Die „Star Wars“-Saga umfasst insgesamt neun Filme. Die drei Trilogien haben zweifellos einen bleibenden Eindruck bei allen Fans weltweit gemacht. Dennoch sind im Laufe dieser epischen Saga einige Logikfehler aufgetreten, die bei einer derartig umfangreichen Geschichte über 42 Jahre hinweg wohl irgendwie kaum zu vermeiden sind. Die Fehler der noch immer unvollendeten Saga aus einer weit entfernten Galaxie wirken sich mehr oder weniger dramatisch auf den Zusammenhang der Geschichte aus. Wir haben für dich ganz genau hingeschaut und fünf Logikfehler identifiziert, die einfach keinen Sinn machen und die Fans bis heute ärgern.

Los geht‘s mit dem ersten Logikfehler auf der nächsten Seite.

Padmé starb bei der Geburt von Leia und Luke
Quelle: IMAGO / United Archives

#1 Leia kann sich an Padmé erinnern.

In „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ erfährt Luke Skywalker von dem verstorbenen Obi-Wan Kenobi, dass Prinzessin Leia seine Schwester ist. Auf Endor teilt er dieses Geheimnis mit ihr und fragt sie, ob sie sich an ihre Mutter erinnert. Leia bestätigt dies und beschreibt ihre Mutter sogar als „wunderschön, aber traurig“. Diese Szene wirft jedoch eine Frage bei aufmerksamen Fans auf, da in „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“ gezeigt wird, dass Padmé Amidala bei der Geburt von Luke und Leia stirbt. Daher stellt sich für uns natürlich die Frage, wie Leia Erinnerungen an ihre Mutter haben kann.

Ist dir dieser nächste Fehler aufgefallen?

Luke behält seinen richtigen Nachnamen.
Quelle: IMAGO / United Archives

#2 Luke‘s Nachname

Als der Jedi-Orden in „Star Wars“ zerschlagen wird, stehen Obi-Wan und Yoda vor der Herausforderung, wie sie denn jetzt mit den gerade erst geborenen Zwillingen Luke und Leia umgehen sollen. Leia wird unter der Obhut von Senator Bail Organa aufgezogen und wächst als seine Tochter auf, während Luke auf Tatooine versteckt wird, bei seinem leiblichen Onkel und seiner Tante, Owen und Beru Lars. Luke behält seinen richtigen Namen, nämlich „Skywalker“. Diese Entscheidung mag rückblickend eher etwas fragwürdig erscheinen, da sie in jedem Fall eine deutliche Verbindung zu Anakin darstellt. So wundert es, dass Luke nie entdeckt wurde. Auch Obi-Wan Kenobi zieht nach Tatooine und wählt als Tarnname „Ben Kenobi“. Es scheint wohl so, dass die Jedi im Versteckspiel nicht gerade Meister waren.

Wusste Darth Vader von seiner Tochter?

Darth Vater hat die Macht seiner Tochter nicht bemerkt.
Quelle: IMAGO / Ronald Grant

#3 Darth Vader weiß nichts von seiner Tochter

Als der „Star Wars“-Film, „Krieg der Sterne“ in der originalen Trilogie gedreht wurde, hatte Regisseur George Lucas noch keine Pläne, Leia als die Schwester von Luke zu enthüllen. In der Regel können Jedi die Anwesenheit anderer sehr machtsensitiver Individuen nämlich auch spüren. Dennoch scheint Darth Vader nichts zu bemerken, als er seine Tochter auf dem Todesstern gefangen hält und sie verhört. Einige Fans haben versucht, dies zu erklären, indem sie argumentieren, dass Leia in dieser Situation die Macht in ihr nicht aktiviert hatte. Dennoch bleibt dieser Handlungsstrang schwer zu verstehen.

Der Todesstern wurde zerstört ... oder?

Der Todesstern scheint nicht richtig zerstört worden sein.
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#4 Die Zerstörung des Todesstern

Bereits im Trailer wurde damals angedeutet, dass einer der beeindruckendsten Momente im großen Finale der Skywalker-Saga, „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“, der epische Kampf zwischen Rey und Kylo Ren auf den Trümmern des zweiten Todessterns sein würde. Doch hier stellt sich erneut eine berechtigte Frage: Wie ist das überhaupt möglich? In „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ wird bereits die vollständige Zerstörung der Raumstation gezeigt, bei der der Todesstern explodiert. Trotzdem sind die Trümmer in „Der Aufstieg Skywalkers“ so gewaltig groß, dass der Thronraum des Imperators noch nahezu intakt ist. Wie kann das sein?

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Wo kommt das Schwer von Anakin Skywalker auf einmal wieder her?
Quelle: IMAGO / Cinema Publishers Collection

#5 Das Lichtschwert von Skywalker

In „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ erhalten Rey und Han Solo von der Unterwelt-Königin Maz Kanata das Lichtschwert von Anakin Skywalker. Dieses Lichtschwert wurde zuletzt von Lukes Vater auf dem Planet Bespin in „Das Imperium schlägt zurück“ verwendet und stürzte anschließend tausende Meter in die Tiefe. Die Frage, die sich uns hierbei stellt, ist, wie Maz das Schwert eigentlich erhalten hat, wie sie weiß, wem es gehört hat, und warum es überhaupt noch intakt ist, anstatt zerstört zu sein. Ihre Antwort, „Eine gute Frage für eine andere Zeit“, wird von vielen als unbefriedigende und schwache Lösung im Drehbuch angesehen.

Wir kommen zu unseren liebsten Droiden.

Onkel Owen erkennt C-3PO nicht mehr.
Quelle: IMAGO / Allstar

#6 Onkel Owen‘s Reaktion auf den Droiden

Im ersten Star Wars-Film, „Krieg der Sterne“, werden C-3PO und R2-D2 an die Lars-Familie verkauft, nachdem sie von den Jawas gefangen genommen wurden. Als 2002 das Prequel „Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger“ veröffentlicht wurde, wirkte Onkel Owens Reaktion in Episode IV rückblickend etwas merkwürdig. Als Owen die Droiden in Episode IV kauft, verhält er sich so, als hätte er zuvor nie mit ihnen zu tun gehabt. In Episode II wird jedoch gezeigt, dass C-3PO bereits auf der Farm des jüngeren Owen und dessen Vaters gearbeitet hat. Der ältere Owen hätte C-3PO also in „Krieg der Sterne“ wiedererkennen müssen.

Auch Yoda verhält sich gegenüber einem Droiden sehr seltsam.

Yoda erkennt den Droiden R2-D2 nicht mehr.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#7 Yoda und der Droide

Seit Jahrzehnten beschäftigen sich „Star Wars“-Fans mit einer ähnlichen Unstimmigkeit aus der Originaltrilogie. Diese Unklarheit betrifft die Szene aus „Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück“ von 1980, in der Luke Skywalker zusammen mit dem Droiden R2-D2 auf dem Planeten Dagobah landet und auf Yoda trifft. Obwohl der weise Jedi-Meister den Droiden so begrüßt, als hätten sie sich noch nie zuvor getroffen, wird in der Sequel-Trilogie die langjährige Freundschaft zwischen den beiden betont. Dieses Handlungsloch konnte von „Star Wars“-Enthusiasten bisher nicht erklärt werden – bis jetzt. In dem neuen Buch „From a Certain Point of View: The Empire Strikes Back“ wurde endlich eine offizielle Erklärung für diesen Logikfehler gegeben.

Schau sie dir auf der nächsten Seite an.

Yoda erkannte den Droiden eigentlich direkt.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#8 Yoda hat R2-D2 absichtlich ignoriert.

Im Kapitel „Die erste Lektion“ wird erklärt, dass Yoda in dem besagten Moment R2-D2 zwar erkannte, aber dennoch beschloss, nichts zu sagen. Der Text besagt: „Während er sich vorsichtig durch den Sumpf bewegte und dabei unter dem Nebel blieb, entdeckte Yoda bald den Jungen und seinen Droiden beim Auspacken ihrer Vorräte.“ Weiter heißt es dann: „Obwohl der Droide mit Algen, Schmutz und Magenflüssigkeit überzogen war, waren sein Aussehen und seine vertrauten Züge noch gut zu erkennen. Natürlich hatte der Junge den alten Droiden von Anakin dabei. Solche Zyklen des Schicksals überraschten den neunhundertjährigen Jedi nicht mehr.“ Die genauen Gründe, warum Yoda seine Freundschaft zu R2-D2 nicht offenbarte, werden jedoch nicht weiter erläutert.

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