Traurig: Die „Star Wars“-Darsteller sind bereits verstorben

Auch im „Star Wars“- Universum haben uns einige Darsteller leider bereits verlassen. Wir zeigen dir, welche Schauspieler schon verstorben sind.

Star Wars hat mehrere Generationen geprägt.
Quelle: IMAGO / United Archives, IMAGO / United Archives

Es ist ein sehr trauriger Gedanke, dass einige der legendären Schauspieler*innen, die die unvergesslichen Charaktere des „Star Wars“-Universums verkörpert haben, bereits von uns gegangen sind. Sie haben Geschichte geschrieben und Millionen von Fans weltweit mit ihren Auftritten begeistert. Doch die Macht des Lebens ist leider auch für sie unausweichlich, und so müssen wir Abschied nehmen von einigen Darsteller*innen, die die Saga geprägt haben. In diesem Artikel werden wir uns an die verstorbenen „Star Wars“-Charaktere erinnern, ihre Beiträge zur Filmwelt würdigen und ihre bleibende Erinnerung in unseren Herzen bewahren.

Los geht‘s auf der nächsten Seite mit dem ersten Charakter der Saga.

David Prowse spielte „Darth Vader“.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

#1 David Prowse: „Darth Vader“

Obwohl die beeindruckende Stimme von Darth Vader eigentlich von Sprecher James Earl Jones geliefert wurde, war es dennoch der Schauspieler und Fitnesstrainer David Prowse, der das ikonische Kostüm des Dunklen Lords trug. Prowse war zudem auch in anderen bekannten Rollen zu sehen, darunter das Frankenstein Monster in den Filmen „Frankensteins Schrecken“ und „Frankensteins Höllenmonster“, sowie als Minotaurus in der Serie „Doctor Who“. Er hatte also eine beeindruckende Karriere hinter sich. Im Jahr 2020 verstarb David Prowse im Alter von 85 Jahren, nachdem er an COVID-19 erkrankt war.

Welcher Schauspieler noch bereits verstorben ist, erfährst du auf der nächsten Seite.

Man hat das Gesicht von Chewbacca in den Filmen nie gesehen.
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#2 Peter Mayhew: „Chewbacca“

Obwohl sein wahres Gesicht in der „Star Wars“-Saga nicht einmal zu sehen war, verkörperte er dennoch eine der kultigsten Figuren der Reihe. Peter Mayhew übernahm die Rolle von Han Solos treuem Freund und Partner Chewbacca und verlieh dem Charakter eine bemerkenswerte menschliche Dimension. Lustigerweise arbeitete Mayhew damals angeblich als Krankenpfleger, als er sich für die Rolle bewarb, und kehrte später sogar wieder in diesen Beruf zurück. Trotzdem blieb er Chewbacca treu und spielte diese ikonische Rolle irgendwie sein ganzes Leben lang. Er wurde zu einem Fanliebling und war natürlich auch jahrelang ein gern gesehener Gast auf Conventions. Er verstarb im Jahr 2019, wohl an einem Herzinfarkt.

Eine Hauptdarstellerin ist von uns gegangen.

Carrie Fisher spielte die Schwester von Luke Skywalker.
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#3 Carrie Fisher: „Prinzessin Leia“

Carrie Fisher wird für immer als Prinzessin Leia in der Star Wars-Saga in Erinnerung bleiben. Sie verkörperte diese ikonische Rolle in allen drei Teilen der ursprünglichen Trilogie und kehrte in „Star Wars: Episode VIII – Die letzten Jedi“ sowie posthum durch Archivaufnahmen in „Star Wars: Episode IX – Der Aufstieg Skywalkers“ zurück. Im Jahr 2016 erschütterte die Welt die Nachricht von ihrem Tod im Alter von nur 60 Jahren. Die genaue Todesursache bleibt leider unklar. Im Raum standen hier eine Atemstörung oder Herzprobleme.

Neben ihrer unvergesslichen Rolle in „Star Wars“ war Fisher in mehr als 40 Filmen zu sehen. Zu ihren Auftritten gehörten Rollen in „Blues Brothers“ und „Harry und Sally“, aber auch ihre Arbeit als Autorin und Drehbuchautorin machte sie zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Unterhaltungsindustrie. 

Kennst du diesen Droiden noch?

Kenny Baker passte mit seiner Größe von 1,11 Meter perfekt in den Droiden „R2-D2“.
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#4 Kenny Baker: „R2-D2“

Den wenigsten „Star-Wars“-Fans dürfte das Gesicht oder die Stimme von Kenny Baker bekannt sein – und doch spielte er in sechs Filmen der Reihe eine enorm wichtige und kultige Rolle: die des Droiden R2-D2. Denn damals sorgte nicht etwa eine Maschine für die Bewegungen des Roboters, sondern ein echter Mensch! Mit 1,11 Metern passte der Schauspieler perfekt in das Gehäuse und spielte sowohl in der Original- als auch in der Prequel-Trilogie seine Rolle. Doch nicht nur in „Star Wars“ war der Star sehr produktiv, auch in vielen anderen Filmen der 70er und 80er spielte er mit, unter anderem in „Time Bandits“ und „Willow“. Er verstarb bereits 2016. 

Der nächste Schauspieler spielte eine kleine Nebenrolle.

Peter Cushing trug maßgeblich zum Erfolg der Filme bei.
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#5 Peter Cushing: „Grand Moff Tarkin“

Peter Cushing war zweifellos einer der großen Namen seiner Zeit, und ihm gebührt wohl Anerkennung dafür, dass „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ von den Kritikern der damaligen Ära nicht völlig zerrissen wurde. Viele Stars wie Mark Hamill (Luke Skywalker), Carrie Fischer (Leia) und Harrison Ford (Han Solo) hatten damals nämlich Schwierigkeiten, den Film ernst zu nehmen. Insbesondere die Filmlegende Alec Guinness (Obi-Wan Kenobi) hatte sogar eine ausgeprägte Abneigung gegen den Film und die Dreharbeiten dazu. Durch einen Schauspieler von Cushings Kaliber erlangte der Film die nötige Ernsthaftigkeit. In seiner Rolle als Grand Moff Tarkin war er mindestens genauso bedrohlich wie Darth Vader – was schon einiges aussagt! Hinter den Kulissen war er allerdings ein äußerst angenehmer Zeitgenosse. Er verstarb bereits 1994.

Obi-Wan Kenobi wurde von verschiedenen Schauspielern verkörpert.

Sir Alex Guinness hatte überhaupt keinen Spaß an den „Star Wars“-Filmen.
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#6 Sir Alec Guinness: „Obi-Wan Kenobi“

Als 1977 der erste „Star Wars“-Film in die Kinos kam, prangte der Name Sir Alec Guinness mit Abstand am auffälligsten auf dem Filmposter. Mark Hamill und Harrison Ford, die inzwischen natürlich weltweit bekannte Schauspieler sind, waren damals noch unbekannt. Guinness verlieh seiner Rolle als der weise Obi-Wan Kenobi eine beeindruckende Würde und Anziehungskraft, obwohl er den Film selbst sogar als „märchenhaften Unsinn“ abtat. Tatsächlich hegte Guinness eine tiefe Abneigung gegen „Star Wars“ und hasste seine eigene Rolle darin. Er starb im Jahr 2000. Seine Rolle des alten Jedi-Meisters wurde später von Ewan McGregor übernommen, der den jüngeren Obi-Wan spielte.

Weiter geht‘s.

Christopher Lee schlüpfte in die Rolle des „Count Dooku“.
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#7 Christopher Lee: „Count Dooku“

Christopher Lee hatte Auftritte in über 270 anderen Filmen und Serien, eine wahrlich beeindruckende Zahl! Der vielseitige Schauspieler schlüpfte in zwei „Star Wars“-Filmen in die Rolle des Count Dooku, eines ehemaligen Jedi, der sich der dunklen Seite der Macht zugewandt hat. Ähnlich wie seine Kollegen Alec Guinness und Peter Cushing aus der ursprünglichen „Star Wars“-Trilogie verlieh auch Lee seiner Rolle eine charismatische und bedrohliche Aura. Neben „Star Wars“ war er vor allem für seine Auftritte in Horrorfilmen wie „Dracula“ und der Fantasy-Filmreihe „Der Herr der Ringe“ bekannt. In den 80er- und 90er-Jahren veröffentlichte er sogar Heavy-Metal-Alben! Christopher Lee verstarb im Alter von 93 Jahren im Jahr 2015.

Auch Anakin Skywalker wurde mehrfach besetzt.

„Anakin Skywalker“ wurde von mehreren Schauspieler verkörpert.
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#8 Sebastian Shaw: „Anakin Skywalker“

Die Rolle von Darth Vader bzw. Anakin Skywalker wurde von verschiedenen Schauspielern im Laufe der Saga verkörpert. Als Darth Vader am Ende von „Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ sein wahres Gesicht zeigt, wird diese Rolle von Sebastian Shaw übernommen. In späteren Versionen des Films wurde jedoch digital ein gealterter Hayden Christensen eingesetzt, was zu erheblichen Kontroversen führte. Dennoch wird der Originalschauspieler unvergessen bleiben. Sebastian Shaw war ein Mitglied der Royal Shakespeare Company und erlangte vor allem als renommierter Bühnendarsteller Bekanntheit, der auch am Broadway auftrat. Im Jahr 1994 verstarb er im Alter von 89 Jahren, hinterließ jedoch ein bleibendes Erbe in der Welt des Theaters und des Films.

Ein paar haben wir leider noch für dich.

Eddie Byrne spielte eine kleine Nebenrolle in „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#9 Eddie Byrne: „Vanden Willard“

Der irische Schauspieler spielte eine Nebenrolle in „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ und verkörperte hier die Figur Vanden Willard, einen General der Rebellen-Allianz, der Leia kurz vor dem imperialen Angriff in der Rebellenbasis begrüßte. Darüber hinaus war er für seine Auftritte in Filmen wie „Insel des Schreckens“ und „Meuterei auf der Bounty“ bekannt. Bedauerlicherweise verstarb er bereits im Jahr 1981 im Alter von 70 Jahren, jedoch hinterließ er seine Spuren in der Filmwelt und wird für seine Beiträge und sein Talent in Erinnerung bleiben.

Der letzte Schauspieler folgt auf der nächsten Seite. Klicke weiter.

Phil Brown spielt den Onkel von Luke Skywalker.
Quelle: IMAGO / Ronald Grant

#10 Phil Brown: „Onkel Owen“

Onkel Owen kam am Anfang von „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ tragischerweise ums Leben, und obwohl sein Charakter früh ausschied, hatte sein Tod erhebliche Auswirkungen auf die Geschichte und Entwicklung von Luke Skywalker. Phil Brown, der den Onkel Owen spielte, hatte in seiner Schauspielkarriere mit einigen Herausforderungen zu kämpfen, da er in Verbindung mit kommunistischen Aktivitäten gebracht wurde. Im Jahr 1999 entschied er sich schließlich, die Schauspielerei vollständig aufzugeben, und verstarb im Jahr 2006 im Alter von 89 Jahren. 

Eines haben aber alle gemeinsam: Sie haben die Star Wars-Saga maßgeblich geprägt und werden uns immer in Erinnerung bleiben.

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