Queen Charlotte: Die 9 Details sind dir in der Netflix-Serie entgangen

Mit dem Bridgerton-Spin-Off „Queen Charlotte“ hat Netflix uns ein echtes Geschenk gemacht, doch einige Details haben die meisten nicht gesehen.

Queen Charlotte ist die Hauptrolle der neuen Bridgerton-Serie.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

Wir lieben „Bridgerton“ über alles: Die Kostüme, die Musik, die attraktiven Figuren und ihre verworrenen Liebesgeschichten. Umso schöner, dass Netflix am 4. Mai 2023 die „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Geschichte" veröffentlichte. Die Serie ermöglicht uns einen Einblick in das Leben der jungen Königin Charlotte, wechselt zwischen ihrem ersten Ehejahr und dem Bridgertonzeitalter (nach der zweiten Staffel) hin und her und lässt uns die selbstsicher auftretende Königin besser verstehen.

Dass Charlotte und ihr Mann, George III., im Laufe ihres Lebens noch 15 Kinder bekamen, lässt uns von Beginn an ein Happy End erhoffen. Dennoch fesselt die Serie uns bis zum Schluss. Aber obwohl wir so gebannt auf den Bildschirm gestarrt haben, gibt es einige Details, die die meisten von uns nicht beim ersten Mal bemerkt haben.

Wir klären euch auf...

Bei der Hochzeit der beiden Hauptfiguren sehen sie fantastisch aus.
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#1 Hochzeitskleidung mit Botschaft

Bei der Hochzeit der beiden Hauptfiguren sehen sie fantastisch aus. Aber die Kleider sind auch noch sehr bedeutungsvoll. Charlotte trägt nämlich einen Umhang zu ihrem Hochzeitskleid als Hommage an die Figur Olivia Pope (Kerry Washington) aus der Serie „Scandal", die innerhalb der Serie für das Tragen von Umhängen bekannt war. „Scandal" wurde von Shonda Rhimes kreiert, und mehrere Kreativschaffende, darunter Regisseur Tom Verica und Kostümbildnerin Lyn Paolo, die an der Serie mitgewirkt haben, arbeiteten auch an „Queen Charlotte" mit. Die Outfits des jungen Königs George (Corey Mylchereest) wurden dagegen von modernen Einflüssen geprägt und von Timothée Chalamet, Prince und Mick Jagger inspiriert.

Beim Hochzeitstag gab es auch ein Detail zu entdecken:

Es gab wirklich King George III, der mit Charlotte verheiratet war.
Quelle: IMAGO / Everett Collection, IMAGO / ZUMA Press

#2 Wahre Begebenheiten, wahre Liebe

Auch wenn viel in dieser alternativen Geschichte des britischen Königshauses ganz anders war, als in unserer Realität, sollten wir noch mal ein spannendes Detail festhalten: Es gab wirklich King George III, der mit Charlotte verheiratet war. Auch lernten die beiden sich erst an ihrem Hochzeitstag kennen. Sie sollen eine sehr glückliche Beziehung gehabt haben, derer 15 Kinder entsprangen, und George hatte, im Gegensatz zu wohl beinahe allen Vor- und Nachkommen als König, wahrscheinlich keine Geliebte. Wie selten und schön! Da hat man beim Schauen der Serie gleich mehr Freude.

Der nächste Fakt ist wegen dieser Fakten umso spannender:

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#3 Die Portraits aus der Zukunft

Auf diesem Bild sehen wir Queen Charlotte und King George beim Tanzen. Aufmerksame Zuschauer*innen schauen jedoch auch auf die Portraits im Hintergrund des Ballsaals, wo einiges von den Serienausstatter*innen verpatzt wurde. Diesen Fehler hat Dr. Kimberly Chrisman-Campbell entdeckt und auf Twitter geteilt.

Sie schreibt: „Die zwei sind bezaubernd, aber die Porträts bringen mich um. KEINER dieser Menschen war 1761 überhaupt geboren!“ Unter dem Tweet nennt sie einige Beispiele: „Das ist Queen Victoria. Genauer gesagt, ihr Krönungsporträt von Sir George Hayter. Ihre Krönung war 1838, 20 Jahre nach Charlottes Tod. Und das ist ihr Ehemann Prinz Albert, gemalt in der Robe des Order of the Garter von Frank Xaver Winterhalter in 1843.“

Das nächste Detail ist dagegen einfach süß:

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#4 Die untalentierten Tänzer

Die beiden Darsteller Freddie Dennis (Reynolds) und Sam Clemmett (Brimsley) haben in einem Interview verraten, dass ein echter Patzer aus den Dreharbeiten es dann doch in den finalen Schnitt geschafft hat.

„Was die eigentlichen Dreharbeiten angeht, hatten wir wochenlange Tanzproben. Tanzen ist nicht unbedingt etwas, das uns allen leicht fällt. Wir waren so nervös – es gibt eine ganz bestimmte Aufnahme, bei der einer von uns den Tanz vermasselt hat, und dann sind wir in einen Anfall von Hysterie verfallen. Das ist tatsächlich in der letzten Folge - [es] hat den Schnitt geschafft! Diesen Moment zu sehen, in dem wir es vermasselt hatten, brachte einfach die Freude darüber, was diese Szene ist und was sie uns bedeutet“, erzählte Sam. 

Das nächste Detail stimmt uns traurig:

In ,,Bridgerton" lernten wir King Charles als einenbereits verwirrten alten Mann kennen. In ,,Queen Charlotte" wird er noch nicht so lange von seiner Krankheit geplagt, doch auch als junger König war George schon krank.
Quelle: Corey Mylchreest

#5 George III: Von Krankheit gezeichnet

In „Bridgerton“ lernten wir King Charles als einenbereits verwirrten alten Mann kennen. In „Queen Charlotte“ wird er noch nicht so lange von seiner Krankheit geplagt, doch auch als junger König war George schon krank. Er litt unter Psychosen, die ihn regelmäßig quälten. In der Serie wird die Krankheit nicht benannt.

Im wahren Leben litt George höchst wahrscheinlich an einer Krankheit namens Porphyrie. Es wurde jedoch erst nach seinem Tod im Jahr 1820 diagnostiziert. Porphyrie ist eine seltene genetische Stoffwechselstörung, die zu einer Anhäufung von bestimmten Chemikalien führt, die als Porphyrine bekannt sind. Diese Anhäufung kann zu verschiedenen Symptomen führen, darunter Bauchschmerzen, neurologische Probleme, psychische Veränderungen und Hautempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Die genaue Art der Porphyrie, an der George III litt, ist jedoch immer noch umstritten und Gegenstand wissenschaftlicher Diskussionen.

Deutschland spielte ebenfalls eine Rolle:

Die Mecklenburg-Strelitzes waren eine echte königliche Familie aus dem 18. Jahrhundert.
Quelle: IMAGO / Arkivi

#6 Die Eröffnungsszene spielte in Deutschland

„Queen Charlotte“ beginnt mit einer malerischen Aufnahme einer Villa in Deutschland. Dies ist das Haus der jungen Charlotte (India Amarteifio) und ihrer Familie, den Mecklenburg-Strelitzes.

Tatsächlich können Fans, wenn sie genau auf die Blumen achten, während die Kamera auf das Anwesen schwenkt, die Anordnung des Wappens der Familie Mecklenburg-Strelitz erkennen. Die Mecklenburg-Strelitzes waren eine Adelsfamilie, die ihren Ursprung in der Region Mecklenburg im heutigen Deutschland hatte. Sie stammten aus dem Zweig des mecklenburgischen Herzogshauses, der in der Stadt Strelitz residierte. Im 18. Jahrhundert wurde die Familie durch verschiedene Heiratsverbindungen mit anderen europäischen Adelshäusern bekannt.

Weiter geht es mit dem nächsten Detail, was wohl ziemlich alle verwirrt:

Charlotte war eine beliebte Königin
Quelle: IMAGO / Everett Collection

#7 Alle liebten Charlotte

In der Serie „Bridgerton“ und auch in „Queen Charlotte“ bekommen wir Charlotte als eher aufbrausende Mutter und Ehefrau zu sehen und sehen sie als für Klatsch- und Tratschinteressierte, die gerne die Töchter der High Society mit gutaussehenden Prinzen verkuppelt. Einfach eine starke Hauptfigur! Dabei war sie auch eine echte Königin der Herzen, die auch beim einfachen Volk punkten konnte:

Queen Charlotte war sehr beliebt beim britischen Volk. Sie wurde als liebevolle Ehefrau und Mutter angesehen und war bekannt für ihre Frömmigkeit und ihre Fürsorge für Wohltätigkeitsorganisationen. Queen Charlotte hatte ein starkes Interesse an Kunst und Kultur. Sie unterstützte viele Künstler und Wissenschaftler ihrer Zeit, darunter den Komponisten Johann Christian Bach und den Botaniker Sir Joseph Banks. Auch das sehen wir in der Serie immer wieder.

Achtung, auf der nächsten Seite folgt ein Spoiler:

Queen Victoria war eine britische Monarchin, die von 1837 bis 1901 regierte
Quelle: IMAGO / UIG

#8 Queen Victorias Geburt wird angekündigt

Spoiler: Am Ende der Serie wird Queen Victorias Geburt angekündigt. Sie ist das offenbar einzige Enkelkind, auf das sich Queen Charlotte freuen durfte, nachdem ihre Schwiegertochter schwanger verstorben war. Die Mutter des Ungeboren, die ebenfalls Victoria heißt, soll sich laut Charlottes Sohn Edward (der Vater des Babys) sicher sein, dass es sich um ein Mädchen handelt. Charlotte ist davon begeistert, weil sie denkt, dass eine Königin das Land gut lenken könne. Und tatsächlich wird nach der legendären Queen Victoria sogar das viktorianische Zeitalter benannt.

Queen Victoria war eine britische Monarchin, die von 1837 bis 1901 regierte. Sie wurde am 24. Mai 1819 als Alexandrina Victoria im Kensington Palace in London geboren und war die Tochter von Prince Edward, Duke of Kent and Strathearn, und Victoria von Sachsen-Coburg-Saalfeld.

Auf den nächsten Seiten enthüllen wir, wie viele Kinder George und Charlotte nun hatten und was aus ihnen wurde...

In der Serie ,, Queen Charlotte" will Charlotte mit allen Mitteln ein Enkelkind.
Quelle: IMAGO / ZUMA Press

#9 Viele Kinder

In der Serie „Queen Charlotte“ will Charlotte mit allen Mitteln ein Enkelkind. George III und Charlotte hatten insgesamt 15 Kinder. Das sind ihre Nachkommen, die du auch teilweise in der Serie gesehen hast:

1. George IV (George Augustus Frederick): George IV wurde am 12. August 1762 geboren und war der älteste Sohn von George III und Charlotte. Er folgte seinem Vater als König von Großbritannien und Irland nach.

2. Frederick, Duke of York and Albany: Frederick wurde am 16. August 1763 geboren und war der zweite Sohn von George III und Charlotte. Er hatte keine legitimen Nachkommen.

3. William IV (William Henry): William IV wurde am 21. August 1765 geboren und war der dritte Sohn von George III und Charlotte. Er folgte seinem Bruder George IV als König von Großbritannien und Irland nach.

4. Charlotte, Princess Royal: Charlotte wurde am 29. September 1766 geboren und war die älteste Tochter von George III und Charlotte. Sie heiratete Friedrich I. von Württemberg und hatte mehrere Kinder, darunter König Wilhelm I. von Württemberg.

5. Edward, Duke of Kent and Strathearn: Edward wurde am 2. November 1767 geboren und war der vierte Sohn von George III und Charlotte. Er war der Vater von Queen Victoria.

6. Princess Augusta Sophia: Augusta Sophia wurde am 8. November 1768 geboren und war die sechste Tochter von George III und Charlotte. Sie hatte keine legitimen Nachkommen.

7. Princess Elizabeth: Elizabeth wurde am 22. Mai 1770 geboren und war die siebte Tochter von George III und Charlotte. Sie hatte keine legitimen Nachkommen.

8. Ernest Augustus, King of Hanover: Ernest Augustus wurde am 5. Juni 1771 geboren und war der fünfte Sohn von George III und Charlotte. Er wurde König von Hannover und hatte mehrere Kinder, darunter George V. von Hannover.

Wenn du noch die anderen Kinder kennenlernen möchtest, blättere jetzt weiter...

King George III und Charlotte hatten viele Kinder.
Quelle: IMAGO / UIG

... und noch mehr Kinder

9. Augustus Frederick, Duke of Sussex: Augustus Frederick wurde am 27. Januar 1773 geboren und war der sechste Sohn von George III und Charlotte. Er hatte keine legitimen Nachkommen.

10. Adolphus, Duke of Cambridge: Adolphus wurde am 24. Februar 1774 geboren und war der siebte Sohn von George III und Charlotte. Er hatte mehrere Kinder, darunter Königin Mary Adelaide von Großbritannien.

11. Princess Mary, Duchess of Gloucester and Edinburgh: Mary wurde am 25. April 1776 geboren und war die vierte Tochter von George III und Charlotte. Sie hatte keine legitimen Nachkommen.

12. Princess Sophia: Sophia wurde am 3. November 1777 geboren und war die fünfte Tochter von George III und Charlotte. Sie hatte keine legitimen Nachkommen.

13. Prince Octavius: Octavius wurde am 23. Februar 1779 geboren und war der achte Sohn von George III und Charlotte. Er starb jedoch im Kindesalter im Jahr 1783.

14. Prince Alfred: Alfred wurde am 22. September 1780 geboren und war der neunte Sohn von George III und Charlotte. Er hatte keine legitimen Nachkommen.

15. Princess Amelia: Amelia wurde am 7. August 1783 geboren und war die jüngste Tochter von George III und Charlotte. Sie hatte keine legitimen Nachkommen.

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,,Queen Charlotte”s Hochzeitkleid ist so cool! Hast du es gesehen?