Schon gewusst? So heißt Barbie mit Nachnamen!

Jeder spielte mit der Barbie-Puppe, doch nur die wenigsten wissen, dass sie nicht nur "Barbie" heißt. Die Original Barbie Doll hat einen Nachnamen:

Eine Sammlung von Barbie-Puppen
Quelle: Imago Images/ VW Pics

Die berühmte Barbie-Puppe: Sie hat einen Nachnamen

Jedes kleine Mädchen spielte damals mit der wohl bekanntesten Puppe der Welt. Ihr Name ist natürlich „Barbie“. Mit ihr stellten wir viele verrückte Dinge an, spielten echte Familiendramen nach oder stylten sie beliebig um, zogen sie aus und frisierten sie. Doch die wenigsten wissen, dass Barbie lediglich eine Abkürzung für einen noch ausführlicheren Namen ist. Barbie hat nämlich nicht nur einen Nachnamen sondern sogar einen Zweitnamen. So heißt die berühmte Puppe wirklich:

Hast du damals auch gerne mit ihr gespielt? Das ist Barbies Geschichte: 

Lange Beine, immer modisch gestylt, schlank und blonde Mähne: So kennt man die Puppe, die in den 60er Jahren auf dem Markt erscheint. Doch nicht nur ihr makelloses Aussehen trägt zum Erfolg der Barbie bei. Was Barbie von den anderen Modepuppenmarken unterscheidet, sind ihre Beziehungen und Freundschaften zu anderen Puppen und das verleiht ihr eine Menschlichkeit, sowie Einzigartigkeit. Barbie gab es nämlich nicht nur in allen Farben und Facetten, sondern eben auch als Teil eines sozialen Puppen-Netzwerks. 

Wie ein Puppen-Netzwerk? Ganz einfach:

Barbie und viele andere Puppen
Quelle: Imago Images/ imagebroker/theissen

Barbie und ihre Familie/Freunde

Barbie hat nicht nur eine männliche Figur und ein Kind im Set (Ken und Shelly), sondern verfügt über ein Netzwerk von vielen Familienmitgliedern- und Freunden. Sie alle haben eigene Namen und mit ihnen lassen sich hervorragend spielerische Geschichten erzählen. Du bist also nicht die Einzige, die sich immer Geschichten rund um Barbie und Ken ausgedacht hat!

Des Weiteren lassen sich Berufsgruppen und die dazu passende Kleidung kaufen um die Barbie jeweils umstylen zu können. In den vielen Jahren der Barbie-Geschichte wurden mehrere Familienmitglieder und Freunde der Puppe auf den Markt gebracht. Sogar „Becky“, eine Barbie-Puppe, die im Rollstuhl saß, fand man mehrere Jahre in Geschäften. Und manche von uns erinnern sich vielleicht an „Steffie“, eine weitere Freundin von Barbie, die allerdings nur wenige Jahre auf dem Markt war. 

Hättest du das gewusst? Als Mutter und Erfinderin der Barbie-Puppe gilt die 2002 verstorbene Ruth Handler. Gemeinsam mit ihrem Ehemann und einem weiteren Partner gründete sie im Jahr 1945 die Spielwarenfirma „Mattel“.

Aber wie hieß nun Barbie mit vollem Namen?

Barbie und ein Rennauto-Motto
Quelle: Imago Images/ VW Pics

Barbies voller Name

Bei den großen und komplizierten Familien- und Freundschaftsnetzwerken der Barbie-Puppe ist es auch kein Wunder, dass ihr Name nicht nur aus einem Spitznamen besteht. Sie besitzt tatsächlich einen vollen Vor- Mittel- und Nachnamen. 

Barbie Millicent Roberts existiert seit 1959 - bis heute. Als sie zum ersten Mal auf den Markt erschien, wurde sie als „Teen All Age Fashion Model“ auf ihrer Verpackung betitelt. Danach erschienen die Random-House-Bücher. Hier wurde Barbie zum ersten Mal mit ihrem vollständigen Namen Barbara Millicent Roberts erwähnt. Sie hat sogar Eltern und ihre Namen lauten George und Margaret Roberts. Barbie ist die Hauptfigur in der „Barbie: Leben in der Dreamhouse“-Serie. Natürlich kann der Vorname Barbie hier auch als eine Abkürzung für Barbara stehen. 

Auch ihr Freund (Ehemann) Ken hat einen vollen Namen. Er lautet Ken Carson und ziert seit 1961 bis 1967 und wieder ab 1969 bis heute die Seite der berühmtesten Barbie-Puppe der Welt. Jedes kleines Mädchen hatte damals eine Barbie, doch kaum einer von uns wusste, dass sich eine echte Puppen-Familiengeschichte hinter unserer Lieblings-Barbie verborgen hat, oder?

Doch es gibt noch so viele andere interessante Fakten über Barbie, die du sicher noch nicht kennst: 

Barbie und Ken haben auch schon schwierige Zeiten hinter sich.
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

Schock: Barbie und Ken waren schon einmal getrennt 

Barbie und Ken waren das Traumpaar der Spielzeugwelt, aber ihre Beziehung war nicht immer stabil. Im Jahr 2004 hat Barbie eine dramatische Entscheidung getroffen und sich von Ken getrennt. Nach der Trennung war Barbie eine Weile allein, aber sie hatte auch eine kurze Beziehung mit Blaine, einem Surfer, der ihr bei einem Ausflug auf die tropische Insel Ken's Platz eingenommen hatte. Die Beziehung war jedoch nicht von Dauer, da Barbie und Blaine unterschiedliche Vorstellungen vom Leben hatten.

Im Jahr 2011 sind die beiden wieder zusammengekommen. Seitdem haben sie ihre Beziehung weiter vertieft und gemeinsam viele Abenteuer erlebt. 2021 feierten Barbie und Ken sogar ihr 60-jähriges Jubiläum als Paar.

Barbies Trennung von Ken war ein Schock für viele Fans, aber sie hat gezeigt, dass sie stark genug ist, um für sich selbst einzustehen und ihr Ding zu machen Ihre Liebe zu Ken ist jedoch stärker als alles andere und sie haben bewiesen, dass sie zusammengehören.

Irgendwie süß, oder?

Die aller erste Barbie-Puppe hat nur 3 Dollar gekostet
Quelle: IMAGO / ZUMA Wire

Die erste Barbie hat nur 3 Dollar gekostet

Die erste Barbie-Puppe wurde 1959 von Mattel erfunden und kostete ursprünglich nur 3 US-Dollar. Dies lag hauptsächlich daran, dass die Puppe damals als Nebenprodukt von einer anderen Spielzeuglinie konzipiert wurde und das Unternehmen Mattel sich nicht sicher war, ob sie erfolgreich sein würde. Die Gründer von Mattel haben auch keine großen Investitionen in das Marketing der Barbie-Puppe getätigt. Die ersten Barbies wurden auch nicht in großen Mengen produziert, was die Herstellungskosten niedrig hielt. Trotzdem war die erste Barbie-Puppe ein riesiger Erfolg und hat eine ganze Spielzeugindustrie inspiriert, die bis heute anhält.

Den nächsten Fakt kennst du bestimmt nicht:

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Das war die Inspiration für Barbie

Die Bild-Lilli wurde in den 1950er Jahren als blonde, kurvige Comicfigur in der deutschen Zeitung „Bild-Zeitung“ abgebildet. Während ihrer Europareise entdeckte Ruth Handler eine Puppe mit blondem Pferdeschwanz im Schaufenster in Luzern und kaufte sie. Diese Puppe war tatsächlich die Bild-Lilli, die seit 1955 auf dem Markt war und von Reinhard Beuthien nach dem Vorbild eines Comics für die BILD-Zeitung entworfen wurde. Obwohl Barbie von der Bild-Lilli inspiriert wurde, war sie jedoch mehr als nur eine Kopie der deutschen Figur. Barbie hatte ihren eigenen einzigartigen Look und eine eigene Persönlichkeit. Sie war eine Neuinterpretation und wurde schnell zum Liebling von Millionen von Kindern auf der ganzen Welt. Heutzutage ist Barbie eine Ikone der Popkultur und hat sich zu einer vielfältigen und inklusiven Marke entwickelt, die die Bedürfnisse und Interessen von Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt widerspiegelt.

Ihr Name ist übrigens inspiriert vom Namen der Tochter von Entwicklerin Ruth Handler.

Mit den Maßen 99-46-84cm wäre die Barbie im echten Leben nicht lebensfähig.
Quelle: IMAGO / Eibner

Kritik: Barbie wäre gar nicht lebensfähig

Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass ein menschlicher Körper mit den Maßen von Barbie – die übrigens 99-46-84 cm waren) nicht lebensfähig wäre, da der Unterleib nicht genügend Platz für lebenswichtige Organe bieten würde. Die Proportionen der Barbie-Puppe wurden von Kritikern bemängelt, da sie eher der männlichen Phantasie als der Realität entsprechen und das Selbstbewusstsein von Mädchen beeinträchtigen könnten. Kritiker behaupteten, dass Barbies Figur Essstörungen fördern könne, was dazu führte, dass das „Barbie-Syndro“ benannt wurde. Es gibt Menschen, die versuchen, durch Schönheitsoperationen wie Barbie oder Ken auszusehen. Ein bekanntes Beispiel ist Cindy Jackson, die in fast 20 Jahren fast 30 Operationen durchführte, um ihrem Vorbild zu entsprechen. Angela Vollrath, ein deutsches Fotomodell, hat sich selbst zur„Miss Barbie“ ernannt und versucht durch Schönheitsoperationen ihrem Vorbild zu entsprechen.

Außerdem wurde noch etwas anderes kritisiert: 

Die Barbie-Hersteller versuchen, mehr Diversität zu zeigen.
Quelle: IMAGO / Cover-Images

Zu wenig Diversität bei Barbie? 

Im Jahr 2022 wurden Barbies vorgestellt, die eine höhere Diversität aufweisen. Die neuen Modelle umfassen eine Barbie-Puppe mit einem Hörgerät, eine Ken-Puppe mit der Pigmentstörung Vitiligo sowie schlankere und weniger muskulöse Ken-Puppen. Ziel von Mattel ist es, Kindern eine breitere Palette von Puppen anzubieten, mit denen sie sich identifizieren können und die die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln. Die neuen Modelle sollen im Juni nächsten Jahres erhältlich sein.

Barbie hat in den letzten Jahren bereits Puppen im Rollstuhl, mit Prothesen und mit Vitiligo eingeführt. Diese neuen Barbie- und Ken-Modelle sind ein guter Anfang, um Kindern ein Verständnis für Diversität und Inklusion zu vermitteln. Mattel arbeitet daran, ein vielfältigeres Körperbild durch verschiedene Hautfarben und Körpertypen zu fördern, um auch Gruppen zu erreichen, die in der Vergangenheit oft unterrepräsentiert waren. Die Einführung einer kurvigen Barbie-Puppe im Jahr 2016 zeigte jedoch, dass die Veränderung von gesellschaftlichen Normen und Schönheitsidealen langsam und schwierig ist. Dennoch ist es wichtig, dass Spielzeughersteller ihre Verantwortung wahrnehmen und eine breitere Palette von Puppen anbieten, die die Realität der Gesellschaft besser widerspiegeln.

Anscheinend nimmt Barbie die Kritik an: 

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Barbie ist für alle da

„Barbie is for everyone 💕“, deklariert Barbie bzw. Mattel auf dem offiziellen Instagram Account und präsentiert eine der neuen Barbies, diese wurde zusammen mit der National Down Syndrome Society kreiert und hat das Down-Syndrom. Sie trägt unter anderem an den Unterschenkeln und Füßen pinkfarbene orthopädische Hilfsmittel. Die neue Puppe sollen den Zweck erfüllen, Inklusivität in den Mittelpunkt zu stellen. Wir wissen heute, wie wichtig es besonders für Kinder ist, sich gesehen und repräsentiert zu fühlen und zum Beispiel eine Barbie in der Hand zu haben, die Ähnlichkeiten mit einem selber hat. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, um Nicht-Betroffene auf Themen aufmerksam zu machen, aufzuklären und zu zeigen, dass sehr viele unterschiedliche Menschen teil unserer Gesellschaft sind. 

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