Laut Studie: Das sind die gruseligsten Horrorfilme, die jemals gedreht wurden
Bereit für Gänsehaut? Eine aktuelle Studie hat die schaurigsten Horrorfilme ermittelt, die jemals gedreht wurden. Könnt ihr euch denken, welche dabei sind?
Horrorfilme – sie gehören zu den gruseligsten Filmen überhaupt, und trotzdem können wir nicht genug von diesem Nervenkitzel bekommen. Vielleicht, weil wir sicher auf der Couch sitzen, während unser Puls bei jeder Schrecksekunde in die Höhe schießt. Genau das untersucht das Science of Scare-Projekt: Welche Horrorfilme schaffen es wirklich, dass uns das Herz bis zum Hals schlägt? Jedes Jahr testen sie, welche der gruseligsten Filme am meisten Adrenalin auslösen und unsere Nerven ordentlich auf die Probe stellen.
Kommen wir kurz zur Studie selbst ...
Zur Studie – Das „Science of Scare“ Projekt
Das Science of Scare-Projekt stellt jedes Jahr eine Liste der gruseligsten Horrorfilme zusammen und testet sie an 250 „Opfern“. Normalerweise werden die Testpersonen zu speziellen Filmvorführungen eingeladen, wo sie Herzfrequenzmesser tragen. So wird gemessen, wie sehr die Filme ihren Puls nach oben treiben. Der normale Ruhepuls liegt bei etwa 64 BPM, aber die Horrorfilme lassen ihn oft ordentlich in die Höhe schießen. Damit niemand überfordert wird, laufen die Filme über mehrere Wochen. Pünktlich zu Halloween werden dann die Ergebnisse veröffentlicht. Und jetzt ist es wieder soweit – Halloween steht vor der Tür, und die neuesten Ergebnisse der gruseligsten Filme sind enthüllt!
Seid ihr bereit für Platz 10?
#10 Conjuring 2 (Die Beschwörung 2) – 2016
„Conjuring 2“ basiert auf der echten Geschichte des Enfield-Poltergeists, der in den 70ern für viel Aufregung sorgte. Im Film reisen die Dämonologen Lorraine (Vera Farmiga) und Ed Warren (Patrick Wilson) nach London. Dort sollen sie einer Mutter und ihren zwei Töchtern helfen, die in ihrem Haus von unheimlichen Dingen heimgesucht werden. Kein Wunder, dass dieser Film zu den gruseligsten Horrorfilmen gehört. Mit James Wan, dem Regisseur von „Saw“ und „Insidious“, an Bord ist der Schockfaktor garantiert. Während des Films erreichten die Herzfrequenzen der Zuschauer*innen bis zu 115 Schläge pro Minute – ziemlich intensiver Grusel!
Kommen wir zum nächsten Horrorerlebnis ...
#9 Paranormal Activity – 2007
„Paranormal Activity“ kam 2007 eigentlich als kleiner Low-Budget-Horrorfilm ins Kino und wurde überraschend ein Riesenerfolg. Im Mittelpunkt steht eine junge Familie, die in ihrem Haus merkwürdige, unerklärliche Dinge erlebt. Mit einer im Schlafzimmer aufgestellten Überwachungskamera versuchen sie, die nächtlichen Ereignisse festzuhalten – und das, was die Kamera einfängt, ist echt gruselig. Der Film setzt komplett auf den „Found Footage“-Stil, was das Ganze noch realistischer und beängstigender macht. Durch den Stil fühlt es sich so an, als würde man echtes Videomaterial sehen, und genau das hat bei den Zuschauer*innen einen Nerv getroffen.
Welcher Film kommt wohl als nächstes?
#8 A Quiet Place 2 (Ein ruhiger Ort 2) – 2020
In „A Quiet Place 2“ bleibt die Bedrohung durch die gehörempfindlichen Monster so groß wie eh und je. Schon das kleinste Geräusch kann den sicheren Tod bedeuten. Evelyn (Emily Blunt) ist nun alleine mit ihren Kindern Regan (Millicent Simmonds), Marcus (Noah Jupe) und dem Baby unterwegs und muss weiterhin in absoluter Stille leben. Doch als sie ihr sicheres Versteck verlassen müssen und in unbekanntes Terrain vordringen, wird schnell klar, dass nicht nur die Monster eine Gefahr darstellen – es lauern noch andere tödliche Bedrohungen. Die Herzfrequenz erreichte bei diesem Film beeindruckende 123 BPM – und das, obwohl die Zuschauer*innen dabei ruhig im Kinosessel saßen.
Kommen wir zum nächsten Platz ...
#7 It Follows (Es folgt) – 2014
Nach einem eigentlich harmlosen One-Night-Stand ändert sich für die 19-jährige Jay alles. Plötzlich wird sie von einem unheimlichen Wesen verfolgt, das jede menschliche Gestalt annehmen kann – mal sieht es aus wie ihre Mutter, mal wie ein Fremder auf der Straße. Aber eines bleibt immer gleich: Wenn es sie erreicht und berührt, ist es vorbei. Jay lebt von nun an in ständiger Angst und auf der Flucht, denn die Bedrohung lässt sich nicht einfach abschütteln. Obwohl die höchste gemessene Herzfrequenz nur bei 96 BPM lag, hat der Film bei den Zuschauer*innen trotzdem für durchgehendes Herzklopfen gesorgt.
Bist du gespannt auf den sechsten Platz?
#6 Terrified – 2017
In einem Vorort von Buenos Aires geschehen plötzlich seltsame und unerklärliche Dinge. Die Bewohner*innen berichten von merkwürdigen Geräuschen und unheimlichen Erscheinungen in ihren Häusern. Eine Ärztin beschließt, zusammen mit einem Kollegen und einem ehemaligen Polizisten der Sache nachzugehen. Was als normale Untersuchung beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum, als sie immer tiefer in das unheimliche Geschehen verwickelt werden. Je weiter sie nachforschen, desto schrecklicher werden die Entdeckungen, und es wird klar: Hier ist etwas viel Dunkleres am Werk, als sie gedacht haben. Der Film hält, was er verspricht – nach diesem Horror wirst du mit Sicherheit nicht mehr ruhig schlafen.
Welcher Film hat es wohl auf Platz 5 geschafft?
#5 Hereditary – 2018
Die Familie Graham lebt eigentlich ein ganz entspanntes Leben: Annie (Toni Collette) kümmert sich um ihren Mann Steve (Gabriel Byrne) und die beiden Kinder, Peter (Alex Wolff) und Charlie (Milly Shapiro), in ihrem abgelegenen Haus am Waldrand. Doch nach dem Tod von Annies Mutter Ellen, dem Familienoberhaupt, nimmt das Grauen seinen Lauf. Plötzlich häufen sich mysteriöse und verstörende Ereignisse. Nach und nach kommen dunkle Familiengeheimnisse ans Licht, und die Grahams geraten in einen unheimlichen Wettlauf gegen ein finsteres Schicksal, das ihre Vorfahren ihnen hinterlassen haben. Obwohl der Film mit 104 BPM eine relativ niedrige Höchst-Herzfrequenz erreicht, schaffte er es mit einem Durchschnitt von 82 BPM trotzdem in die Top Ten der gruseligsten Filme.
Schauen wir aber mal weiter ...
#4 Conjuring – Die Heimsuchung – 2013
Im Horrorfilm „Conjuring“ geht es um Ed und Lorraine Warren, zwei bekannte Experten für paranormale Phänomene. Sie werden zu einem abgelegenen Farmhaus gerufen, weil dort eine Familie behauptet, von einer finsteren Präsenz terrorisiert zu werden. Was zuerst wie ein normaler Spukfall aussieht, entpuppt sich schnell als der heftigste und gefährlichste Fall ihrer Karriere. Die beiden stehen plötzlich einem Schrecken gegenüber, der sie an ihre Grenzen bringt – und das Publikum auch! Kein Wunder, dass die durchschnittliche Herzfrequenz der Zuschauer*innen bei 84 BPM lag.
Die Filme trieben die Herzfrequenz jedoch doch nochmal etwas höher ...
#3 Insidious – 2010
Das Duo James Wan und Leigh Whannell, das schon mit „Saw“ und „Dead Silence“ für schlaflose Nächte gesorgt hat, hat mit „Insidious“ einen neuen Horrorfilm abgeliefert. Diesmal geht’s um eine Familie, die von gruseligen Dämonen verfolgt wird. Ihr Sohn fällt plötzlich ins Koma, und ab da passieren in ihrem Haus unheimliche Dinge. Also ziehen sie um, in der Hoffnung, dem Horror zu entkommen – doch der Dämon verfolgt sie und will den Jungen nicht loslassen. Der Film hat es geschafft, die höchste Herzfrequenz bei den Zuschauern zu messen, allerdings lag der Durchschnitt nur 21 BPM über dem Ruhepuls. Zwei andere Filme haben da sogar einen höheren Schnitt. Trotzdem: „Insidious“ sorgt definitiv für jede Menge Gänsehaut!
Kommen wir zu Platz 2 ...
#2 Sinister – 2012
In „Sinister“ entdeckt ein Krimiautor altes, verstörendes Filmmaterial im neuen Haus, das zeigt, wie die vorherige Familie brutal ermordet wurde. Doch je mehr er nachforscht, desto tiefer zieht er seine eigene Familie in die Fänge eines übernatürlichen Wesens, das sie ins Visier nimmt. Der Film baut eine unheimliche Spannung auf, die einem richtig unter die Haut geht. Kein Wunder, dass „Sinister“ verdient Platz 2 der gruseligsten Filme belegt. Die höchste Herzfrequenz lag hier bei 130 BPM (Schläge pro Minute) – ähnlich hoch wie beim ersten Platz, allerdings war der Durchschnittspuls etwas niedriger.
Kommen wir nun zum erste Platz ...
#1 Host – 2020
„Host“ erzählt die Geschichte von sechs Freund*innen, die während eines Zoom-Calls eine Séance mit einem Medium durchführen. Doch was als harmloser Spaß beginnt, wird schnell zum Albtraum, als ein böser Geist in ihre Häuser eindringt und das Überleben plötzlich auf dem Spiel steht. Besonders authentisch wirkt der Film dadurch, dass die Darsteller*innen ihre Kameras selbst bedienten, bei den Effekten mithalfen und ihre Szenen eigenständig ausleuchteten. Der erste Horrorfilm, der während der Corona-Quarantäne gedreht wurde, brachte das Publikum ordentlich ins Schwitzen – bei einigen Zuschauer*innen erreichte die Herzfrequenz sogar einen Höchstwert von 130 BPM (Schläge pro Minute).